Wie die Stadt Essen mehr Geld einnimmt

In Essen steigen die Einnahmen der Stadt. Vor allem Falschparker und Raser müssen deutlich mehr zahlen. So macht sich das für die Stadt Essen bemerkbar.

falschparken-parkverbot-girardet-ruettenscheid-radio-essen
© Socrates Tassos / FUNKE Foto Services

Stadt Essen kassiert deutlich mehr

In Essen gilt seit November letzten Jahres der neue Bußgeldkatalog. Darin haben sich die Strafen für Falschparken und zu schnelles Fahren teilweise verdoppelt oder sind sogar noch mehr angestiegen. Für die Stadt Essen macht sich das bei den Einnahmen deutlich bemerkbar. Im Vergleich zu vor der Pandemie sind die Einnahmen deutlich gestiegen, zieht die Stadt eine erste Bilanz. Im ersten Halbjahr diesen Jahres hat die Stadt rund 7,2 Millionen Euro eingenommen. Im ersten Halbjahr 2019 waren es dagegen nur 5,2 Millionen Euro.

Mehr Einnahmen trotz weniger Falschparker und Raser - Woran das liegen könnte

Die Einnahmen steigen, obwohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes weniger Falschparkerinnen und Falschparker und Raserinnen und Raser erwischt haben. 2019 waren es im ersten Halbjahr insgesamt 194.690 Verfahren, im ersten Halbjahr diesen Jahres waren es 172.232 Verfahren, also rund 22.000 Verfahren weniger. Die höheren Bußgelder haben anscheinend doch einige dazu gebracht nicht mehr falsch zu parken oder zu schnell zu fahren. Ob es daran liegt, lässt sich aber nicht genau einschätzen. Eine negative Auswirkung auf die Einnahmen der Stadt ist auf jeden Fall nicht zu erkennen. Ein Vergleich mit den beiden Corona-Jahren dazwischen ist eher schwierig, weil da weniger Menschen unterwegs waren.

Weitere Nachrichten aus Essen

Weitere Meldungen

skyline