
Oberbürgermeister von Essen erlebt Stadt des Zusammenhalts
Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen blickt zurück auf ein volles Jahr mit Bundestags- und Kommunalwahlen, einer angespannten weltpolitische Lage und finanziellen Herausforderungen in der Stadt. Es sei klar geworden, dass viele Essenerinnen und Essener Sorgen und Ängste haben. Die möchte Oberbürgermeister Kufen ernst nehmen und ehrlich aussprechen, was möglich ist und was nicht. Gleichzeitig will er dabei helfen die Lebensqualität in der Stadt weiter zu verbessern, zum Beispiel indem Schulen und Straßen saniert werden, mehr Kita-Plätze sowie Sport- und Kulturangebote geschaffen werden. Er sagt außerdem:
"Trotz aller Herausforderungen erlebe ich Essen als eine Stadt des Zusammenhalts. Eine Stadt, in der viele Menschen füreinander da sind, Verantwortung übernehmen und sich mit großem Engagement ehrenamtlich einsetzen. Dafür danke ich Ihnen herzlich. Dieser Zusammenhalt ist eine große Stärke unserer Stadt und gibt Zuversicht für die Zukunft."
Bischof von Essen äußert sich zur Renten-Diskussion
Essens Bischof Franz-Josef Overbeck wünscht sich zu Weihnachten echten Frieden - den könne es in Deutschland aber nur geben, wenn die Rente und andere Sozialversicherungen langfristig stabilisiert werden.
"Dabei darf die jüngere Generation nicht überfordert werden, gleichzeitig muss Altersarmut zielgenau und wirksam bekämpft werden."
Ein gerechter und verlässlicher Sozialstaat sei die Grundlage für gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Präses für Essen fordert Mut
Präses Dr. Thorsten Latzel von der Evangelischen Kirche im Rheinland betont, dass Weihnachten "Mut-Zeit" ist. In einer Welt, die vielen das Fürchten lehre - durch Krieg, Einsamkeit, Jobverlust und dem Klimawandel - sei es wichtig, die Botschaft von Weihnachten zu Herzen zu nehmen: "Fürchte dich nicht!" Denn Angst lähmt und spaltet, so der Präses. Weihnachten ist genau das Gegenteil davon.
"Weihnachten zielt auf Ent-Fürchtung, positiv auf Lebensmut, neue Beherztheit. Gott ist bei uns und lässt uns mit unserem ganzen Schlamassel nicht allein."