Universität Duisburg-Essen verlässt Plattform X

Immer mehr Institutionen in ganz Deutschland verlassen die Plattform X. Unter anderem sind das die Stadt Bochum, der Regionalverband Ruhr und die Uni Duisburg-Essen. Das sind die Gründe.

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Hochschulen in und um Essen setzen ein Zeichen

Mehr als 50 Hochschulen und Forschungsinstitute aus dem deutschsprachigen Raum verlassen die Plattform X (ehemals Twitter). Sie wollen damit ein Zeichen setzen gegen die aktuelle Ausrichtung der Plattform von US-Tech-Milliardär Elon Musk. Deren Werte seien nicht mehr mit den Grundwerten der Institutionen vereinbar. Diese sind Offenheit, wissenschaftliche Integrität, Transparenz und demokratische Diskussion. 

Einsatz für demokratische Werte in und um Essen

Neben der Universität Duisburg-Essen sind auch die Technische Hochschule Georg Agricola in Bochum, die Fachhochschule Dortmund, die FernUniversität in Hagen, und die Hochschule Ruhr West dabei. Auch der Regionalverband Ruhr (RVR) hört auf, auf X aktiv zu sein. Der RVR-Kanal wird am Montag offline gehen. Auf dem Profil steht, dass der RVR für demokratische Werte steht, die auf dieser Plattform immer mehr eingeschränkt werden. Die Stadt Bochum löscht ihren Account zum 20. Januar.

Zuletzt hat X-Eigentümer Musk für Aufsehen gesorgt, weil ein Online-Gespräch mit AfD-Chefin Alice Weidel auf X geführt hat. Ihm wird vorgeworfen sich in den Deutschen Wahlkampf einzumischen.

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