Uniklinik Essen entwickelt neues Verfahren für Krebspatienten
Veröffentlicht: Freitag, 12.01.2024 16:15
Die Uniklinik Essen hat gemeinsam mit anderen Forschungspartnern ein neues Diagnoseverfahren entwickelt. Das neue System kann bei Krebspatienten helfen die richtige Behandlung zu finden.

Uniklinikum Essen forscht für Krebspatienten
Die Uniklinik Essen hat gemeinsam mit anderen Forschungspartnern ein neues Diagnoseverfahren für Krebspatienten entwickelt. Das neue System kann nach einer Stammzelltransplantation dabei helfen, die richtige Behandlungsstrategie festzulegen. Bisher wurde die Krankheit "Transplantat-gegen-Wirt-Reaktion", auch bekannt als "Graft-versus-Host-Krankheit" (GVHD) in vier Schweregrade unterteilt. Das neue Diagnoseverfahren ermöglicht eine Unterteilung in zwölf Schweregrade. Die Schweregrade dienen dazu, den Grad der Komplikationen und den Schweregrad der Reaktion des transplantierten Gewebes gegen den Körper des Empfängers zu bewerten. Diese Grade helfen Ärzten, die richtige Behandlungsstrategie festzulegen und den Verlauf der Krankheit zu überwachen. Das Verfahren berücksichtigt vor allem drei Hauptkriterien Haut, Leber und verschiedene Verdauungsorgane. Die Forschenden planen, zukünftig weitere Datenquellen einzubeziehen, um den Behandlungserfolg der Stammzelltransplantation weiter zu verbessern.