Uniklinik Essen entwickelt neues Verfahren für Krebspatienten

Die Uniklinik Essen hat gemeinsam mit anderen Forschungspartnern ein neues Diagnoseverfahren entwickelt. Das neue System kann bei Krebspatienten helfen die richtige Behandlung zu finden.

Angiographie-Anlage in der Uniklinik Essen
© Uniklinikum Essen

Uniklinikum Essen forscht für Krebspatienten

Die Uniklinik Essen hat gemeinsam mit anderen Forschungspartnern ein neues Diagnoseverfahren für Krebspatienten entwickelt. Das neue System kann nach einer Stammzelltransplantation dabei helfen, die richtige Behandlungsstrategie festzulegen. Bisher wurde die Krankheit "Transplantat-gegen-Wirt-Reaktion", auch bekannt als "Graft-versus-Host-Krankheit" (GVHD) in vier Schweregrade unterteilt. Das neue Diagnoseverfahren ermöglicht eine Unterteilung in zwölf Schweregrade. Die Schweregrade dienen dazu, den Grad der Komplikationen und den Schweregrad der Reaktion des transplantierten Gewebes gegen den Körper des Empfängers zu bewerten. Diese Grade helfen Ärzten, die richtige Behandlungsstrategie festzulegen und den Verlauf der Krankheit zu überwachen. Das Verfahren berücksichtigt vor allem drei Hauptkriterien Haut, Leber und verschiedene Verdauungsorgane. Die Forschenden planen, zukünftig weitere Datenquellen einzubeziehen, um den Behandlungserfolg der Stammzelltransplantation weiter zu verbessern.

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