Umweltzonen in Essen helfen der Psyche

Bei uns in Essen gibt es einige Umweltzonen. Das ist gut, denn saubere Luft ist gut für die Psyche. Das zeigt eine aktuelle Studie. Bestimmte Krankheiten kommen dadurch tausendfach seltener vor.

© Anna Bartl, Radio Essen

Saubere Luft in Essen fördert psychische Gesundheit

Von Vogelheim über Schonnebeck, die Innenstadt und Frohnhausen bis nach Heidhausen - so weit reicht die Umweltzone bei uns in Essen. In der dürfen nur Autos und andere Fahrzeuge fahren, die nicht so viele Abgase in die Luft pusten - also eine grüne Plakette in der Windschutzscheibe haben. Das wirkt sich nicht nur gut auf den Körper aus, sondern wohl auch auf die Psyche. Das zeigt eine Untersuchung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Die haben Krankenkassendaten in den deutschen Großstädten ausgewertet. Das Ergebnis: In Umweltzonen, in denen weniger Feinstaub in der Luft ist, bekommen Menschen seltener die Diagnose Depression oder Angststörung. Weniger Menschen, die in Umweltzonen leben, müssen dadurch in psychologische Behandlung oder Antidepressiva einnehmen. Durch die Umweltzonen erkranken im Jahr somit 23.000 Menschen weniger an Depressionen. Das ist nicht nur eine gute Nachricht, sondern spart auch viel Geld bei den öffentlichen Gesundheitsausgaben.

Die Umweltzone in Essen.© Stadt Essen
Die Umweltzone in Essen.
© Stadt Essen

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