Umweltspur in Essen: Ab jetzt wird es für Autofahrer ernst

Die neue Umweltspur im Ostviertel von Essen ist jetzt fertig. Am Dienstag (27. Oktober 2020) wurde sie eröffnet. Auf einem 300 Meter langen Stück der Schützenbahn dürfen auf der rechten Spur nur noch Busse und Fahrräder fahren, Autos dürfen die Spur nicht benutzen.

© Kostas Mitsalis - Radio Essen

Die Umweltspur in der Essener Innenstadt ist die erste im Ruhrgebiet. Sie soll dabei helfen die Luft besser zu machen und Dieselfahrverbote zu verhindern. Auf dem Asphalt unter der Rathaus-Galerie ist ein Bus und ein Fahrrad-Symbol aufgemalt, damit die Autofahrer wissen, dass sie hier nichts zu suchen haben. Viele Autofahrer landen aber trotzdem auf der Umweltspur: Sie biegen aus reiner Gewohnheit so ab wie immer und übersehen dabei die neuen Verkehrsschilder. Wer auf sein Navigationsgerät hört, landet auch auf der Umweltspur. Also Vorsicht!

© Kostas Mitsalis - Radio Essen
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Die Klebestreifen wurden entfernt. Jetzt ist die rechte Spur für Autos tabu. Drei Monate haben die Arbeiten gedauert und etwa zwei Millionen Euro gekostet. Die Fahrbahn wurde etwas breiter gemacht, damit die Busse die Fahrräder auch überholen können.

© Kostas Mitsalis - Radio Essen
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Einige hundert Meter von der Umweltspur entfernt wurde auch ein geschützter Radweg an der Bernestraße gebaut. Ein Betonmäuerchen soll die Radfahrer vor Unfällen mit Autos schützen.

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