Umbau der alten Krupp-Zentrale in Essen - das sind die Pläne

Stadt Essen kann mit Umbau der alten Krupp-Zentrale beginnen

Der Umbau der alten Krupp-Zentrale an der Altendorfer Straße im Westviertel kann starten. Die Politikerinnen und Politiker im Stadtrat haben den Plänen am Mittwoch (29. Mai) zugestimmt. Die Kosten für den Umbau sind allerdings stark gestiegen, dafür gibt es mehrere Gründe. Als die Stadt das Gebäude relativ günstig gekauft hat, ist man davon ausgegangen, es für rund 14 Millionen Euro umbauen und schnell nutzen zu können. Inzwischen steht fest, dass die Sanierung deutlich umfangreicher und teurer ausfallen wird. Die Kosten, die jetzt im Rat abgesegnet wurden, liegen bei mehr als 32 Millionen Euro. 

Viel zu tun in Essen in der alten Krupp-Zentrale

Das bekannte Gebäude an der Altendorfer Straße ist mehr als 80 Jahre alt. Inzwischen steht fest, dass die Heizungsanlage komplett erneuert werden muss, das Gebäude soll mit Fernwärme beheizt werden. Die Böden sind in großen Teilen in einem schlechten Zustand. Es gibt nicht genug Toiletten, in einigen Gebäudeteilen muss das Dach gedämmt werden, die Fassade bekommt eine Innendämmung und auch die Fenster sollen getauscht werden. Dazu kommen weitere Arbeiten, wie neue Kabel für das Computernetzwerk und einige Wanddurchbrüche, damit alles optimal für die Ämter vorbereitet ist. Im Mai 2025 sollen die ersten Mitarbeiter der Stadt Essen einziehen. Es gibt 13.000 Quadratmeter Bürofläche. Auch wenn die Kosten für die Sanierung hoch sind, rechnet sich das Projekt nach Angaben der Stadtverwaltung, weil dadurch viel Miete in den kommenden Jahrzehnten eingespart werden kann. In dem Gebäude gibt es einen der beiden noch existierenden Paternoster-Aufzüge in unserer Stadt. 

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