
Essen startet konzentriert und setzt Coburg unter Druck
Der TUSEM Essen erwischte einen ordentlichen Start am Sonntagabend (7. Dezember) und fand früh gute Lösungen gegen die kompakte Coburger Abwehr. Torhüter Finn Knaack parierte mehrere Würfe und gab seinem Team Stabilität, während Essen im Angriff geduldig agierte und über Neuhaus, Willner und Kostuj zu wichtigen Treffern kam. Beide Mannschaften leisteten sich Fehler, doch die Essener Abwehr stand stabil genug, um das Spiel offen zu halten. Folgerichtig ging der TUSEM mit einer 15:14-Führung in die Pause – ein verdienter Zwischenstand nach einer couragierten ersten Hälfte.
Coburg zieht davon – Essen fehlen die Antworten
Zu Beginn der zweiten Hälfte blieb Essen zunächst im Spiel, doch die Angriffsprobleme wurden immer deutlicher. Coburg verteidigte aggressiver, zwang den TUSEM zu unklaren Würfen und Boukovinas entwickelte sich im Coburger Tor zum entscheidenden Faktor. Essen vergab beste Chancen, traf Pfosten oder scheiterte mehrfach frei am Keeper. Währenddessen nutzte der HSC fast jede Gelegenheit, um das Tempo zu erhöhen und die Führung Schritt für Schritt auszubauen. Die Haase-Sieben stellte defensiv um, erzwang Ballgewinne – doch vorne blieb die Quote schwach.
Essen kämpft – doch die Fehlerlast ist zu groß
In der Schlussphase stellte der TUSEM Essen auf eine offensivere Deckung um und versuchte, das Spiel noch einmal zu drehen. Trotz großer Moral fehlten die klaren Lösungen. Wichtige Würfe von Wolf, Buschhaus oder Reimer fanden nicht den Weg ins Tor. Coburg blieb in den entscheidenden Momenten eiskalt, profitierte von Essener Ballverlusten und zog bis zum Schluss souverän davon. Es war wieder mehr drin für Essens Handballer, doch die Fehlerquote im Angriff war zu hoch.
Am Ende steht ein 32:25 auf dem Zettel. Somit bleibt der TUSEM Essen weiter im Tabellenkeller der 2. Handball-Bundesliga.
Essen in Zahlen: Torschützen und Paraden
HSC 2000 Coburg - TUSEM Essen 32:25 (14:15).
HSC 2000 Coburg: Felix Dettenthaler (6), Mikael Helmersson (4), Jakob Knauer (2), Jannes Krone (5), Marin Lisac (5), Arkadiusz Ossowski (2), Nejc Planinsek (4), Nils Röller (3), Jesper Schmidt (1). Torhüter: Petros Boukovinas (14 Paraden).
TUSEM Essen: Luis Buschhaus (3), Felix Eißing (2), Felix Göttler (2), Oskar Kostuj (5), Felix Mart (1), Tim Mast (1), Max Neuhaus (3), Jan Reimer (6), Valentin Willner (1), Tom Wolf (1). Torhüter: Finn Knaack (6 Paraden), Dominik Plaue (3 Paraden).