41 Kubikmeter Wasser in Essen an erstem Trinkwasserbrunnen "gezapft"
Das Trinkwasser sollte überall gleich schmecken - Grund dafür ist die Trinkwasserverordnung, sagt die Stadt. Demnach muss das Wasser aus den Trinkwasserbrunnen in Essen unbedingt geschmacklos sein. Besonders im Sommer sei es eine gute Erfrischung, sagte Sonja Eisenmann vom Umweltamt der Stadt, als sie das Wasser probiert hat. Und die Stadtwerke hatten noch eine besondere Zahl für unseren Stadtreporter: Von April bis Ende September sind alleine am Kennedyplatz 41 Kubikmeter Wasser abgenommen worden, das sind ungefähr 3.400 Wasserkästen! Unser Stadtreporter hat Euch das Wasser probieren lassen: Fazit: Es schmeckt neutral - einige haben sogar erkannt, dass es aus dem "Hahn" kommt.
Essen bekommt Trinkwasserbrunnen - Hier stehen sie schon
In vielen Stadtteilen in Essen sind aktuell Trinkwasserbrunnen geplant. Die ersten beiden stehen schon auf dem Kennedyplatz und am Rüttenscheider Stern. Außerdem ist in Steele schon ein Brunnen fertig. Da müssen aber noch Wasserproben analysiert werden, deshalb ist der Brunnen noch nicht in Betrieb. Auch in Kettwig könnt Ihr bald Wasser auffüllen, hier wird der Brunnen aber erst noch gebaut. In vielen Stadtteilen sollen noch mehr Trinkwasserbrunnen aufgestellt werden, zum Beispiel in Frohnhausen, Kupferdreh oder Katernberg. Die Standorte sind so ausgewählt worden, dass alle Bürgerinnen und Bürger gut an die Brunnen kommen können.
Der Trinkwasserbrunnen in Steele ist im Moment noch abgedeckt.
© Tobias Wolff / Radio Essen
Am Rüttenscheider Stern sprudelt es schon.
© Tobias Wolff / Radio Essen
In Kettwig wurde der Trinkwasserbrunnen gerade gebaut, als unser Stadtreporter dort war.
© Tobias Wolff / Radio Essen
Menschen aus Essen befürworten Trinkwasserbrunnen
Die meisten Menschen in Essen haben unserem Stadtreporter gesagt, dass sie die Idee gut finden. Vor allem, wenn es sehr warm ist, könnten die Trinkwasserbrunnen gut sein. Viele finden auch, dass es ein gutes Angebot für ältere Menschen, aber auch für Familien mit Kindern ist. Am Rüttenscheider Stern schauen viele Menschen den Trinkwasserbrunnen interessiert an, benutzt hat ihn aber niemand - zumindest in der Zeit, in der unser Stadtreporter dort war. Vielleicht aber auch, weil der Brunnen noch sehr neu ist.
