TalentAward Ruhr in Essen: Herausragende Bildungsprojekte ausgezeichnet
Veröffentlicht: Freitag, 01.11.2024 03:02
Die TalentMetropole Ruhr hat am 31. Oktober 2024 in Essen vier herausragende Projekte mit dem TalentAward Ruhr ausgezeichnet. Der Preis würdigt Engagement in der Nachwuchsförderung.
Die TalentMetropole Ruhr hat am 31. Oktober 2024 im ruhr tech campus Essen vier beeindruckende Projekte mit dem TalentAward Ruhr ausgezeichnet. Der Preis würdigt Menschen, die sich herausragend für die Aus- und Weiterbildung des Nachwuchses im Ruhrgebiet einsetzen und ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert. Bei der Verleihung waren rund 500 Menschen anwesend.
Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstands der RAG-Stiftung und Bildungsbeauftragte des Initiativkreises Ruhr, betonte die Bedeutung der Talentförderung: "Die jungen Talente von heute sind die Fachkräfte von morgen – und damit eine der wichtigsten Ressourcen für die erfolgreiche Zukunft unserer Region.“
Die Preisträgerinnen und Preisträger setzen sich in den Bereichen (Aus-)Bildung, Lehre, Studium oder Erziehung ein und stärken Kinder und Jugendliche durch ihr berufliches oder ehrenamtliches Engagement.
Die Preisträgerinnen und Preisträger 2024
Christiane Gühmann aus Essen: Die Schulleiterin der Karlschule in Altenessen bietet eine kreative und nachhaltige Lernförderung an, um alle Schüler individuell zu unterstützen. Ihr Team setzt auf handlungsorientierte Lernangebote mit Schwerpunkten wie Sprachförderung, Geschlechtergerechtigkeit, MINT-Förderung und Inklusion.
Maik Ikert aus Gelsenkirchen: Der Fachinformatiker gründete eine Software-AG an der Evangelischen Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck und engagiert sich in der Projektwoche der Schule. Er gründete zudem den Verein "BitBiber TechTalente“, um Workshops und Unterrichtsmaterialien an anderen Schulen anzubieten.
Mechthild Schroeter-Rupieper aus Gelsenkirchen: Die 60-Jährige unterstützt junge Menschen in Trauergruppen, um ihre Resilienz und Persönlichkeit zu stärken. Das LAVIA-Haus bietet Kindern und Jugendlichen aus ganz NRW eine Zukunftsperspektive trotz schwieriger Lebenssituationen.
Milad Tabesch und Selvican Sahin aus Bochum: Das Projekt "Ruhrpott für Europa“ fördert das politische Bewusstsein und die Wahlbeteiligung junger Menschen. Durch Workshops, Veranstaltungen und eine starke Präsenz in den sozialen Medien leisten sie einen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und zur demokratischen Bildung.
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