Strom in Essen wird für manche teurer
Veröffentlicht: Dienstag, 28.01.2025 14:20
Für etwa ein Viertel der Haushalt in Essen wird der Strom ab Februar teurer. Sie haben einen Vertrag beim Grundversorger E.ON. Das Unternehmen hat die Preise jetzt deutlich angehoben. Aber auch spielen viele Faktoren eine wichtige Rolle.

Essen und das Problem mit dem passenden Stromvertrag
Wer in Essen seinen Strom vom Grundversorger E.ON bezieht, hat in den letzten Tagen möglicherweise Post bekommen mit einer satten Erhöhung des Strompreises. Allerdings müssen die wenigsten einen Vertrag mit dem Grundversorger machen. Praktisch alle können sich ihren eigenen Stromanbieter raussuchen. Dazu rät auch die Verbraucherzentrale NRW. Bei einem Jahresverbrauch von 3000 Kilowattstunden zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher 140 Euro mehr im Jahr. Bei einem anderen Anbieter lassen sich im gleichen Zeitraum bei gleichem Verbrauch bis zu 420 Euro einsparen. Bei einer Kündigung des Vertrages sind die jeweiligen Vertragsbedingungen zu beachten. Bei einer Preiserhöhung gilt ein Sonderkündigungsrecht. Ein Sprecher des Essener Grundversorgers E.ON erklärt auf Radio Essen-Nachfrage, dass die Tarife für die Kundinnen und Kunden sehr unterschiedlich seien. Das hänge von vielen Faktoren unter anderem von den Laufzeiten, den Preisgarantien und den regionalen Kostenbestandteilen ab. Ein Radio Essen-Hörer hat uns aber berichtet, dass sich der Arbeitspreis für den Strom beim Anbieter E.ON etwa verdoppelt habe.
Mit dem Stromanbieter-Wechsel in Essen lässt sich Geld sparen
In Essen nutzen viele für den Wechsel ihres Stromtarifs ein Online-Vergleichsportal. Diese Portale sind auch durchaus nützlich, sagt die Verbraucherzentrale NRW. Allerdings sollte man einige wichtige Schritte beachten. Im Filter sollte zum Beispiel die Einstellung "direkte Wechselmöglichkeit über das Portal" ausgestellt werden. Auch bestimmte Empfehlungen schränken die Auswahl ein. Am besten man wählt eine Laufzeit von einem Jahr mit Preisgarantie. So können sich Verbraucherinnen und Verbraucher immer wieder neu orientieren und vergleichen. Wenn ein Bonus gezahlt wird beim Wechsel, sollte der nicht bei den Jahreskosten eingerechnet werden. Wenn man einen Anbieter ausgewählt hat, am besten noch einmal im Internet prüfen, ob der Anbieter auch seriös ist. So lässt sich verhindern, dass man auf Billiganbieter reinfällt, die eventuell schnell wieder vom Markt verschwinden. Auch das ist in der Vergangenheit immer wieder passiert. Dann wird einem zwar nicht der Strom abgestellt, aber dann bekommt man den Strom wieder vom Grundversorger und zahlt wieder deutlich mehr.
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