Steuern und Finanzen in Essen: Das ändert sich 2024

Steuern und Finanzen sind auch in Essen für viele Menschen ein anstrengendes, aber wichtiges Thema. 2024 gibt es einige Änderungen - hier lest Ihr, was auf Euch zukommt.

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Steuertipps in Essen: Neues Jahr, neue Regeln

Beim Thema Steuern und Finanzen ächzen die meisten Menschen in Essen. Dabei gibt es gute Nachrichten für das neue Jahr im Bereich Einkommenssteuer und für Familien - das sagt die Lohnsteuerhilfe Bayern. Für Alleinstehende gelte: Erst, wenn man über 11.604 Euro im Jahr verdient, werden die Einnahmen besteuert. Verheiratete können 2024 sogar bis zu 23.208 Euro steuerfrei verdienen können.

Familien können sich ebenfalls über bessere Bedingungen 2024 freuen. Der Kinderfreibetrag steigt um fast 300 Euro. Das heißt, Eltern mit Kindern können nun zusätzlich 6.384 Euro steuerfrei verdienen. Getrennte Eltern teilen sich dabei den Freibetrag. Außerdem steigt der Zuschlag für Kinder um 42 Euro auf jetzt 292 Euro. Schlechte Nachrichten gibt es hingegen für Eltern, die sehr viel verdienen. Wer mehr als 200.000 Euro im Jahr verdient, bekommt nun kein Elterngeld mehr.

Krankenversichert in Essen: Das ändert sich 2024

Auch in Essen liegt seit dem 1. Januar 2024 die Grenze, wann Beiträge von der Kranken- und Pflegeversicherung erhoben werden, bei einem Einkommen von 5.175 Euro jährlich. Auf der anderen Seite müsse man sich ab einem Einkommen von 69.300 Euro nicht mehr gesetzlich krankenversichern. Demnach ist es dann die eigene Entscheidung, ob und wie man sich privat versichert.

Lebenshaltungskosten in Essen 2024 gestiegen

Nicht nur in Essen sind die Lebenshaltungskosten angestiegen - zum Beispiel im Bereich Strom und Sprit. Seit dem 1. Januar 2024 sind bundesweit auch Restaurantbesuche wieder teurer - es gilt wieder eine Mehrwertsteuer von 19 Prozent. Die Preise an der Zapfsäule steigen auch - weil der CO2-Preis von 30 auf 45 Euro je Tonne erhöht wurde. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Diesel- und Benzinpreise, sondern auch auf Heizkosten für Gas- und Ölheizungen. Der neue CO2-Preis lässt auch den Strompreis ansteigen - wegen höheren Netzentgelten. Auf die Liste der Dinge, die dann mehr Geld kosten, kommt auch reisen mit dem Flugzeug. Das liegt an den gestiegenden Preisen für Kerosin.

Was noch teurer wird: Lebensmittel. Der Grund ist, dass es ab Juli 2024 eine Mautpflicht für Kleintransporter geben wird - zusätzlich zum seit letztem Jahr beschlossenen Aufschlag. Wenn die Transportkosten steigen, dann wird sich das sehr wahrscheinlich auf die Preise von Lebensmitteln & Co auswirken, so die Lohnsteuerhilfe Bayern.

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