Stadt Essen ruft zu Schweigeminute auf

Der Krieg im Nahen Osten geht auch an der Stadt Essen nicht spurlos vorbei. Oberbürgermeister Thomas Kufen ruft zu einer Schweigeminute auf. Auch eine Kirche ruft zum Gebet auf.

© Socrates Tassos / FUNKE Foto Services

Essen will Zeichen für Frieden setzen

Die Stadt Essen ruft am Montag (16. Oktober) um 12 Uhr zu einer Schweigeminute für die Opfer des Konflikts in Israel auf. Die Stadt stehe "fest an der Seite Israels und Essens Partnerstadt Tel Aviv-Jaffa", heißt es in dem Aufruf. Auch die beiden Kirchen in Essen haben zur gleichen Zeit zu einem Friedensgebet in die Marktkirche eingeladen. Superintendentin Marion Greve, Stadtdechant Jürgen Schmidt und Oberbürgermeister Thomas Kufen wollen zusammen ein Zeichen für den Frieden und gegen die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten setzen. "Mit dem Anzünden von Kerzen wollen wir unsere Trauer über die vielen Opfer vor Gott bringen", heißt es in der Mitteilung der Kirche .

Friedensgebet und Schweigeminute in Essen

In Essen haben sich rund 180 Menschen in der Marktkirche in der Innenstadt versammelt. Erst gab es eine Schweigeminute, dann haben die Menschen gemeinsam für Frieden gebetet. Auch Oberbürgermeister Kufen hat an der Veranstaltung gegen die Gewalt im Nahen Osten aufgerufen. Er sprach von einem terroristischen Anschlag der Hamas, die einfache Leute attackierten, weil sie Juden seien. Die Stimmung bei den Menschen war bedrückt, die meisten hatten Angst, auch um die allgemeine Lage in der Welt. Am Ende haben sie eine Kerze angezündet.

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