Stadt Essen richtet Krisenstab Gasmangellage ein

Die Stadt Essen hat wegen der andauernden Energie-Krise einen Krisenstab zur Gasmangellage gegründet. Das sind die Aufgaben,

Die Stadt Essen hat wegen der Energie-Krise jetzt einen Krisenstab zur aktuellen Lage gegründet.
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Krisenstab in Essen wegen Energie-Krise

Die Stadt Essen hat wegen der andauernden Energie-Krise einen Krisenstab zur Gasmangellage gegründet. Das ist in der Sitzung des Verwaltungsvorstands des Stadtverwaltung beschlossen worden. Dieser Krisenstab soll jetzt Maßnahmen erarbeiten, die greifen sollen, wenn es zu einer Gasknappheit in Essen kommen sollte. Der Krisenstab wird erster Ansprechpartner sein.

Im Krisenstab sitzen neben den zuständigen Bereichen der Stadtverwaltung auch die Polizei, der Fernleitungsnetz-Betreiber Open Grid Europe, der Energiekonzern STEAG, die Westnetz AG sowie die Stadtwerke. Der Krisenstab soll das erste Mal in der kommenden Woche zusammenkommen und danach in regelmäßigen Abständen tagen. Die Leitung übernimmt Ordnungsdezernent Christian Kromberg. Die Essener Parteien hatten das schon länger gefordert, im April war zunächst eine Arbeitsgruppe eingerichtet worden.

Komplexe Aufgaben in Essen im Krisenstab

Im Interview mit Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl erklärt Ordnungsdezernent Christian Kromberg, welche Aufgaben der Krisenstab hat. Der soll zuerst einmal weiter dafür sorgen, dass überall Gas und Energie eingespart wird. Dafür sollten aber niemand mehr Elektroheizgeräte kaufen, das sei kontraproduktiv, sagt er weiter. Der Krisenstab trifft sich zunächst einmal die Woche. Je nach Lage kann er aber auch täglich zusammen kommen, das hänge stark von der Entwicklung der Gaslieferungen und möglichen Einsparungen ab.

© Radio Essen

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