So geht Selbst-Quarantäne

Eine Woche vor Heiligabend: Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt für eine Selbst-Quarantäne vor Weihnachten. So könnt Ihr Euch und Eure Liebsten besser schützen. Wir erklären, wie's geht.

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© Kai Kitschenberg/FunkeFotoServices

Corona-Quarantäne vor Weihnachten

Wer kommende Woche mit seiner Familie Weihnachten feiern will, sollte sich eine Woche von der Außenwelt möglichst isolieren, in "Vorquarantäne" gehen. Das ist eine Möglichkeit, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Dazu raten Expertinnen und Experten und auch Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie spricht von einer "Schutzwoche".

Weihnachten ist das Fest der Liebe. Das ist im Moment aber nicht so einfach: Auf Kontakte sollten wir verzichten, körperliche Nähe zu Menschen, mit denen wir nicht in einem Haushalt leben, ganz vermeiden. Neben den Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus wünschen sich viele Nähe und Geborgenheit. Wer in sogenannte "Vorquarantäne" geht, könnte die Empfehlung eher umgehen: Wer eine Woche vor Weihnachten zuhause bleibt, verringert das Risiko, an Weihnachten ansteckend zu sein.


Angela Merkel empfiehlt "Schutzwoche"

Klar, die Maske tragen wir seit langem, Abstand halten wir sowieso und die Hände haben wir selten so oft und gründlich gewaschen, wie in der Corona-Pandemie. Für eine Schutzwoche empfehlen Experten, dazu noch diese Punkte einzuhalten:

  • Plant mindestens 5 - 6 Tage vor Weihnachten ein!
  • Vermeidet jegliche Kontakte zu anderen Personen!
  • Geht vorher einkaufen!
  • Achtet auch auf Eure mentale Gesundheit und versorgt Euch mit Spielen, Film und Freizeit-Tipps für Zuhause! Bleibt per Telefon, Zoom, Skype und ähnlichen Diensten in Kontakt zu Euren Freundinnen und Bekannten und holt Euch Hilfe, wenn es Euch mal nicht so gut geht!
  • Schnelltests zeigen nur, ob Ihr in diesem Moment ansteckend seid.
  • Die Schutzwoche gibt keine 100%-ige Sicherheit!

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Wenn Selbstquarantäne unmöglich ist

Natürlich ist es nicht für alle möglich, die "Schutzwoche" einzugehen: Klinikpersonal und Pflegekräfte, Feuerwehrleute und Menschen, die in Fabriken, auf dem Bau oder im Einzelhandel arbeiten sind nur einige Beispiele derer, die ohne Urlaub nicht auf Kontakte verzichten können. Ihnen empfehlen Experten, auch im Arbeitsalltag auf Hygienemaßnahmen zu achten, Abstand zu halten, die Hände zu waschen udn Andere können ins Home Office gehen, manche nehmen sich Urlaub.

© Radio Essen

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