Smarte Bäume in Essen: Wie Bäume digital geschützt werden

In Essen soll eine neue Technik dafür sorgen, dass die Bäume nicht vertrocknen - und Ihr könnt dabei mitmachen.

Wegen der anhaltenden Trockenheit werden Bäume in Essen gegossen-baum-wasser-giessen-trockenheit
© Kerstin Bögeholz / Funke FotoServices

So sollen die Bäume in Essen nicht vertrocknen

Viele Bäume in Essen haben zu wenig Wasser. Ein Problem, dass es schon seit Jahren gibt. Eine neue Technik soll jetzt gezielt dafür sorgen, dass die Bäume nicht vertrocknen. Dafür werden die Bäume mit einem Sensor ausgestattet, der in die Erde führt. Mithilfe von Satelliten kann der dann anzeigen, wann die Bäume gegossen werden müssen. Das ist vor allem für Jungbäume wichtig, weil sie oft zu wenig Wasser bekommen. Zum Beispiel geht es den Bäumen an der Hysenallee im Südviertel oft schlecht, weil sie direkt über der U-Bahn stehen und zu wenig Wasser haben.

Smarte Bäume in Essen: Alle können mithelfen!

Normalerweise gießt Grün und Gruga die Bäume an den Straßen. Mit der neuen Technik können wir aber alle mithelfen: die Daten der Bäume und wie trocken die Erde unter ihnen gerade ist, werden per Satellit übertragen und auf einem sogenannten Dashboard verbildlicht. Auf einer Karte können dann alle sehen, wie es den Bäumen in der Stadt geht. Und auch wenn ein Baum in Eurer Nachbarschaft sehr trocken ist, könnt Ihr das auf dem Dashboard sehen, zur Gießkanne greifen und ihn gießen. Aktuell haben schon rund 300 Bäume in Essen so einen Sensor, 200 weitere Bäume sollen noch einen bekommen.

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