Silvesterfeuerwerk 2022 in Essen wieder erlaubt - Stadt warnt!

In Essen darf an Silvester wieder geböllert werden, um das neue Jahr einzuläuten. Wie groß der Andrang ist und wie die Stadt zum Feuerwerk steht, lest Ihr hier.

Böllern war in Essen die letzten Male verboten

Sie dürfen wieder in Essen verkauft werden: Böller, Raketen und alles andere was knallt, laut und bunt ist. In den vergangenen zwei Jahren war das Silvester-Feuerwerk wegen Corona verboten dieses Jahr ist es wieder erlaubt. Der größte Lagerverkauf in Essen ist in der Eishalle am Westbahnhof. Thomas Schiemann organisiert dort den Verkauf. Seit einigen Jahren verkauft er meist große Raketen-Batterien, die nur eine Zündschnur haben und weniger Müll hinterlassen. Die Stadt Essen warnt allerdings aufgrund der erhöhten Unfallgefahr vor großem Feuerwerk. Aber nicht nur das: In diesem Jahr sind viele Menschen vor dem Krieg geflohen. Deshalb hat Radio Essen auch bei der Kirche hier in Essen nachgehakt.

Die Superintendantin der Evangelischen Kirche, Marion Greve, sieht das aber so:

"Es ist doch ein so weltweiter Brauch mittlerweile, mit Silvesterknallern und Raketen das neue Jahr zu feiern. Das wird glaub ich auch den Geflüchteten nicht fremd sein. Ich habe an der Stelle nicht so große Sorge, dass das Silvesterfeuerwerk hier zur Furcht und Angst wird. Sondern eher das, was sonst als Paket im Rucksack dieser Menschen liegt."

Silvester in Essen: Stadt appelliert auf Feuerwerk zu verzichten

Die Stadt appelliert vor dem Jahreswechsel an Silvester kein Feuerwerk zu zünden. In diesem Jahr gibt es im Vergleich zu den Vorjahren keine Corona-bedingten Einschränkungen an Silvester und auch keine Zündverbote auf bestimmten Plätzen in der Stadt. Trotzdem warnt die Stadt vor den Gefahren beim Zünden von Feuerwerkskörpern. Außerdem sei das Zünden von Feuerwerk nur am Silvestertag und an Neujahr erlaubt. Vom Ordnungsamt heißt es außerdem, dass Feuerwerk in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern und Altenheimen verboten ist. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen Feuerwerkskörper der Klasse II generell nicht abbrennen. Die Stadt hofft, dass die Zahl der Unfälle in der Silvesternacht reduziert werden kann und die Krankenhäuser nicht überlastet werden. 

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