Sexualstraftäter: Speichelproben ergeben keinen Treffer

Die Polizei versucht weiter den Fall um die drei schweren Sexualstrafdelikte in Essen-Stadtwald aufzuklären. In den letzten Monaten hat sie Speichelproben im zweistelligen Bereich ausgewertet. Die Ergebnisse der Auswertungen haben bisher keinen Treffer ergeben.

Ein Einsatzwagen der Polizei (Symbolbild). Bei Verwendung in Social Media muss die Bildquelle am Bild genannt werden; bei Verwendung als Nachrichtenbild spielt das System diese automatisch mit aus.
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Sexualstraftäter von Essen-Stadtwald: Speichelproben bringen keinen Treffer

"Wir haben etliche Proben ausgewertet, allerdings ohne Treffer", sagt Polizeisprecher Peter Elke. Eine genaue Anzahl der untersuchten Proben könne er nicht nennen, die Zahl läge aber im zweistelligen Bereich. Das Verfahren läuft jetzt weiter. Allerdings wird die Polizei ab jetzt nur noch auf Hinweise tätig und sammelt nicht mehr aktiv Speichelproben. "Vielleicht hat jemand eine Ahnung, wer der Täter sein könnte - ob Freund oder Arbeitskollege, wir freuen uns auf alle Hinweise", sagt Elke. Außerdem weist er darauf hin, dass der Täter nicht unbedingt ein Essener aus Stadtwald sein muss. Er kann auch aus einem anderen Stadtteil oder außerhalb von Essen kommt.

Eine Vergewaltigung, zwei Versuche

Die Polizei geht in allen drei Fällen vom gleichen Täter aus. Zwei der Fälle waren im Dezember 2018. Anfang März 2019 hatte der mutmaßliche Täter außerdem eine Frau auf der Frankenstraße angegriffen und in den Wald gezogen. Die Polizei hat mit Hilfe der Frau im Anschluss ein Phantombild veröffentlich. Er soll ungefähr 50 Jahre alt, 1,70m groß und relativ kräftig sein.

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