RWE gegen Freiburg mit spätem Siegtor

Rot-Weiss Essen im Wechselbad der Gefühle. Zwei späte Tore bringen RWE den Sieg gegen SC Freiburg II. Alle Infos zum Spiel findet Ihr hier.

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RWE - Freiburg startet ausgeglichen

Das erwartet klare Spiel, gegen den Tabellenletzten, war es zu Spielbeginn nicht. Die Gäste aus Freiburg versuchten das Spiel zu bestimmen und konnten auch ein paar Akzente nach vorne setzen. Die erste klare Chance gehörte dann aber den Essenern. In der zehnten Minute spielte Brumme den Ball auf Obuz ab, welcher den besser stehenden Vonic bedienen konnte. Sein Abschluss ging aber, nach einem starkem Dribbling, knapp am Tor vorbei.

Vier Minuten später forderten die Freiburger einen Handelfmeter. Nach einem Kopfball von Al Ghaddioui ging die Kugel gegen den Arm von Lucas Brumme - RWE hatte da Glück, dass Schiedsrichter Tobias Wittmann nicht auf Elfmeter entschieden hat.

Rot-Weiss Essen geht durch Eisfeld in Führung

Essen kam in den nächsten Minuten immer besser ins Spiel hinein, zwei Chancen von Leonardo Vonic wollten aber noch nicht ins Tor. In der 23. Spielminute musste sich Freiburgs Torwart Benjamin Uphoff dann aber doch geschlagen geben. Obuz spielte den Ball schräg auf Leonardo Vonic. Der hatte auf der linken Seite das Auge für den freistehenden Thomas Eisfeld, welcher den Ball nach einer schönen Flanke einköpfen konnte.

Kurz darauf hätte es wieder einen Elfmeter geben können - dieses mal aber für RWE. Vonic wurde da im Strafraum am Trikot gezogen - für Wittmann war aber auch das zu wenig und so ging es ohne Strafstoß für Essen weiter.

Essen kassiert Doppelschlag kurz vor der Pause

Kurz vor der Pause musste RWE dann aber zwei bittere Gegentore hinnehmen. In der 41. Minute spielte Joel Bichsel den Ball auf Baur ab, welcher im Strafraum schießen konnte und denn Ball ins Tor von Jakob Golz einschob. Zwei Minuten später spielte der Freiburger Al Ghaddioui einen Doppelpass mit Luca Marino. Auch Al Ghaddioui ließ Golz keine Chance und versenkte den Ball aus kurzer Distanz im Netz. Abgezeichnet hatte sich das Ganze vom Spielverlauf nicht wirklich - so ging es für RWE mit einem 1:2 Rückstand in die Kabine.

RWE im Wechselbad der Gefühle

Mit dem Anpfiff zum zweiten Durchgang machte die Mannschaft von Christoph Dabrowski direkt ordentlich Druck. In der 50. Spielminute ging der Ball in den Sechzehner der Gäste. Auf engem Raum spielte Young den Ball auf Obuz, der hatte einen super Überblick und konnte die Kugel auf Vonic durchstecken. Der Stürmer wurde zwar von gleich zwei Freiburgern bedrängt, schaffte es aber trotzdem den Ball im Tor der Gäste einzuschieben.

Die Freude über den Ausgleich sollte jedoch nicht lange anhalten. Der eingewechselte Freiburger Fallmann steckte den Ball auf Luca Marino durch. Der kam auf der linken Abwehrseite von RWE zum Schuss - und traf aus spitzem Winkel zur erneuten Führung für die Gäste. Sieben Minuten nach dem Ausgleich hieß es dann also wieder Rückstand für Rot-Weiss Essen.

Rot-Weiss Essen dreht das Spiel in 90 Sekunden

Nach dem Rückstand ging es erstmal zerfahren weiter, viele Unterbrechungen und Fehlpässe nahmen den Spielfluss aus der Partie raus. In der 89. Spielminute fiel dann aber plötzlich doch der erneute Ausgleich für RWE. Der eingewechselte Kaiser eroberte den Ball stark gegen zwei Freiburger und konnte mit einem Powerschuss ausgleichen. Keine zwei Minuten später war es dann wieder Essen. Im Strafraum der Freiburger wurde Obuz zum Fall gebracht - und dieses mal gab es den Elfmeter! Zum Strafstoß trat Doumbouya an, der verlagerte Uphoff und schob souverän zur Führung ein. Nach einer spektakulären Schlussphase heißt es also 4:3 Heimsieg für Essen! Dienstag (06. Februar) geht es bereits weiter, mit dem Nachholspiel gegen den TSV 1860 München. Das Spiel musste wegen des Schneesturms in München verlegt werden. Anpfiff in Bayerns Hauptstadt ist um 19 Uhr, Ihr hört die Partie live bei Radio Essen.

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