Ruhrbahn in Essen: Bald mehr Fahrten in die Nachbarstädte?

Besserer Bus- und Bahnverkehr von Essen in Nachbarstädte geplant

Der städteübergreifende Bus- und Bahnverkehr soll bald verbessert werden. Wer also mit Bus und Bahn in die Nachbarstädte will, könnte demnächst bessere Möglichkeiten bekommen. Es sind mehr Fahrten im öffentlichen Nahverkehr geplant, die über die Stadtgrenzen hinaus gehen. Demnach sollen vereinzelte Buslinien längere Routen oder häufiger fahren. Die Pläne sind am Mittwoch (06. November) im Ausschuss für Verkehr und Mobilität besprochen worden.

Ende des Monats wollen die Politiker im Rat der Stadt darüber entscheiden.

Das sind die Pläne für den ÖPNV in Essen

Konkret sehen die Planungen für den verbesserten und städteübergreifenden Nahverkehr der Ruhrbahn so aus:

• Die Straßenbahnlinie 107 zwischen Katernberg und Gelsenkirchen Hbf soll öfters fahren. Dort ist ein 10-Minuten-Takt geplant, bisher fährt die Linie alle 20 Minuten.
• Die Straßenbahnlinie 104 zwischen Aktienstraße (Essen) und Mülheim fährt bisher nur alle 30 Minuten. Geplant ist, dass die Fahrten alle 15 Minuten stattfinden. Damit würde es an der Aktienstraße in Borbeck eine bessere Anbindung geben.
• Der SB15 soll verlängert werden. Bislang fährt er zwischen Essen Hbf und Essen-Burgaltendorf. Diese Route soll bis Hattingen-Niederwenigern führen, dann im 10-Minuten-Takt. Teilweise sogar im 5-Minuten-Takt.
• Der SB19, der zwischen Essen Hbf und Velbert Mitte fährt, soll unter der Woche länger fahren. Momentan fährt er montags bis freitags bis 20:30 Uhr. Geplant ist, dass es noch bis 22 Uhr Fahrten gibt. Samstags sollen die Busse bis 20 Uhr fahren - aktuell geht es bis 16 Uhr.
• Der SB94 zwischen Essen-Frintrop und Oberhausen soll auf dem Oberhausener Gebiet verlängert werden. Er soll bis Oberhausen-Borbeck fahren. Dort würde es dadurch eine bessere Anbindung an die Essener Linien geben.

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