Ruhr Museum Essen mit riesiger Ausstellung: Rund 25 Tausend Stücke in alter Salzfabrik

Das Ruhr Museum in Essen fährt ganz schön was auf. 25.000 Ausstellungsstücke hat das Museum auf Zollverein an einem Ort zusammengelegt. Sie waren bisher im ganzen Ruhrgebiet zwischengelagert. Jetzt sind sie alle im Schaudepot auf Zollverein versammelt. Besucher können ab dem 3. Juli die Stücke sehen. Sie müssen sich aber vorher anmelden und mit einer ganzen Gruppe rein gehen.

© Kostas Mitsalis/ Radio Essen

Vier Etagen voller Ruhrgebietsgeschichte in Essen

Das Depot ist in der ehemaligen Salzfabrik in Essen ist vom Ruhr Museum in eine riesige Ausstellung umfunktioniert worden. Auf vier Etagen sind jetzt Knochen, Werkzeuge, Waffen, Werbetafeln und Möbel zu sehen. In der Salzfabrik wurden die salzigen Reste der Kohle verarbeitet. Das Salz aus dem Bergbau wurde gebraucht, um Sprengstoff oder Dünger herzustellen. Dr. Oetker hat es als wichtigsten Bestanteil für sein Backpulver verwendet. Bis 1993 wurde die Salzfabrik betrieben. Dann gammelte die Fabrik vor sich hin und wurde zuletzt zum Depot für das Ruhr Museum umgebaut. Baukosten: 4 Millionen Euro. Die Stadt Essen hat 10 Prozent davon selbst bezahlt.

© Kostas Mitsalis/ Radio Essen
© Kostas Mitsalis/ Radio Essen

Nur ganze Gruppen dürfen die riesige Ausstellung in Essen sehen

Das Schaudepot lässt keine einzelnen Besucher rein. Sie müssen sich einer Gruppe anschließen und werden von einem Guide begleitet. Das Depot ist für Gruppen nur samstags, sonntags und an Feiertagen geöffnet. Wenn Ihr rein wollt, müsst Ihr Euch vorher anmelden. Alleine durchgehen ist nicht erlaubt.

Eine individuelle Gruppenführung kostet 130 Euro. Schüler- und Studentengruppen zahlen 50 Euro. Sonst zahlen Erwachsene 10,- und Kinder 3,- Euro. Ab dem ersten Wochenende im Juli 2021 ist das Schaudepot auf Zollverein geöffnet.

© Kostas Mitsalis/ Radio Essen
© Kostas Mitsalis/ Radio Essen

Mehr Meldungen aus Essen

Weitere Meldungen

skyline