Rote Warnung vom Einzelhandel in Essen: "Geschäfte in Gefahr"

Die Einkaufszentren und Geschäfte in der Stadt leuchten heute Abend in Rot. Die Händler wollen so auf ihre schwierige Lage in der Corona-Pandemie aufmerksam machen. Sie sind seit Mitte Dezember geschlossen und machen kaum Umsatz. Die Lage sei ernst, sagen viele Händler und kämpfen um ihr Überleben.

© Limbecker Platz Essen

Geschäfte in Essen fürchten um ihre Existenz

In Rot leuchten heute Abend das Einkaufszentrum Limbecker Platz und das Alleecenter in Altenessen, dazu die Filialen der Schuhkette Deichmann in der Innenstadt und in Rüttenscheid. Die Einzelhändler fordern von der Bundesregierung und den Ministerpräsidenten, dass sie ab dem 8. März wieder öffnen dürfen. Dafür starten sie diese Aktion heute Abend (01. März) und beleuchten die Geschäfte in Rot. Die Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin beraten am Mittwoch über die neuen Regeln in der Corona-Pandemie. Sie haben dafür die Initiative "Leben im Zentrum" gegründet. Hier kann jeder die Geschäfte unterstützen.

Allee Center in Essen-Altenessen leuchtet rot gegen Lockdown
© Susanne Löbbert, ECE
© Susanne Löbbert, ECE

Geschäfte in Essen wollen wieder öffnen

Die Geschäfte in Essen haben seit Mitte Dezember geschlossen. Teilweise verkaufen sie ihre Ware mit Click und Collect und vor allem Online. Das bringt aber nicht den Umsatz, den die Händler zum Überleben brauchen. Vor allem das Click und Collect-Angebot kostet viel Geld und bringe wenig Umsatz, schreiben die Center-Manager:innen in einer Presseerklärung. Die Händler haben in den letzten Monaten Hygiene-Konzepte umgesetzt, die Kund:innen und Mitarbeiter:innen schützen. Deshalb fordern sie die Wiedereröffnung so schnell es möglich ist. Außerdem berufen sie sich auf Studien und Aussagen des RKI, dass der Einzelhandel nicht vorrangig zum Infektionsgeschehen beiträgt.

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