Rot-Weiss Essen vor Derby in Münster: Kein Bimmelbahn-Fußball

Rot-Weiss Essen fährt am 23. Spieltag der 3. Liga zum Derby nach Münster. Die Marschroute ist klar.

© Thorsten Tillmann / FUNKE Foto Services

Rot-Weiss Essen vor Derby "heiß wie Frittenfett"

Nach dem überzeugenden Sieg gegen Viktoria Köln am Dienstag (23. Januar) geht es für Rot-Weiss Essen mit einem Derby weiter. Im Auswärtsspiel bei Preußen Münster am Sonntag (28. Januar) soll ein Sieg her. Für die eigenen Ansprüche, aber natürlich auch für die Fans. "Wir sind heiß wie Frittenfett", kündigte Vinko Sapina nach der Partie schon an. Aber sein Team kann ebenso selbstbewusst antreten, wie er beim verwandelten Elfmeter gegen die Kölner. Überzeugte RWE doch mit tollem Offensivfußball, vor allem in der zweiten Halbzeit. Einzig der missglückte Rückpass von Eric Voufack, der prompt zum Gegentor führte, stellt einen Schönheitsfehler dar. Vorwürfe gibt es aber keine, so Sapina:

"Jeder Einzelne, der intern im Verein ist, verlangt genau das, was er probiert hat. Das war keine Situation, um den Ball wegzuschlagen. Wenn man alles betrachtet, spielen wir mit diesem Fußball erfolgreicher als in der Vergangenheit. Wir halten den Ball sehr oft, machen den Gegner müde und sorgen dafür, dass sie viel hinterherlaufen. Bis auf den Fehler, hat er alles richtig gemacht. Besser probieren, als den Ball rauszuschlagen."

Tatsächlich ist es auffällig, welchen Fußball Trainer Christoph Dabrowski seinem Team verordnet hat. Gepflegt und geduldig, von hinten heraus.

© Radio Essen

Rot-Weiss Essen will keinen "Bimmelbahn-Fußball"

Geduld ist auch in Münster gefragt, die in diesem Jahr noch ungeschlagen sind.

Es wird Geduld gefragt sein, damit wir nicht ins offene Messer laufen. Ich glaube, dass wir einen guten, sauberen Ballbesitz brauchen, der dann auch zielstrebig ist. Mit einer guten Restverteidigung verbunden. Aber mit Geduld meine ich nicht Bimmelbahn-Fußball, sondern geduldig, aber aggressiv, intensiv und leidenschaftlich. Das wird die Grundbasis bei so einem Derby sein.

Damit gibt Dabrowski die Marschrichtung vor. Wie das gelingt, hört Ihr am Sonntag (28. Januar) bei Radio Essen. Anstoß ist um 13:30 Uhr, wir berichten live aus dem Stadion.

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