Rot-Weiss Essen feiert ersten Heimsieg des Jahres gegen Viktoria Köln

Rot-Weiss Essen mit stabiler erster Hälfte

Rot-Weiss Essen wollte nach der knappen Niederlage gegen Aue vor heimischem Publikum wieder einen Sieg einfahren. In der Anfangsphase war dem RWE allerdings die Nervosität ein wenig anzumerken. Zahlreiche Fehler im Aufbauspiel brachten die Kölner ins Spiel. Doch nach den anfänglichen Schwierigkeiten fingen sich die Hausherren und kamen auch mit dem tiefen Geläuf im Stadion an der Hafenstraße etwas besser zurecht. Sapinas Distanzschuss (14.) und eine gute Chance von Torben Müsel waren der Lohn. Der RWE war jetzt besser in der Partie und erspielte sich außerdem viele Ecken. Doch es blieb bis kurz vor der Pause beim 0:0. Dann fasste sich Brumme ein Herz und setzte den Ball nur ganz knapp am langen Toreck vorbei (44.). Einige RWE-Fans hatten den Torschrei schon auf den Lippen. Es war die letzte wirklich gefährlich Aktion der ersten Halbzeit und ging mit einem Unentschieden in die Kabinen.

RWE mit starker Leistung in der zweiten Halbzeit

Rot-Weiss Essen kam wach und angriffslustig in die zweite Halbzeit. Erst scheiterte Vonic wenige Meter vor dem Tor mit seinem Abschluss, dann schloß Isaiah Young aus der Distanz ab und sorgte für die nächste Parade von Kölns Schlussmann Voll. Im Anschluss gab es dann einen Elfmeter für den RWE (49.). Müsel war zuvor von Handle gefoult worden. Sapina blieb sicher vom Punkt und schoß zum 1:0 ein. Und aus Essener Sicht ging es perfekt weiter. Leonardo Vonic gelang nach einem tollen Konter das 2:0 per Kopf zum Doppelschlag (54.). Doch der RWE brachte die Viktoria zurück ins Spiel. Voufack brachte einen Katastrophenpass nicht zurück zu Torwart Golz und lud damit Bogicevic zum 1:2 ein (57.). In der Folge blieb es ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für den RWE. Zehn Minuten vor Schluss hätte der eingewechselte Berlinski aus kurzer Distanz alles klar machen können, scheiterte aber am starken Voll im Gäste-Tor. Doch die Hafenstraße durfte noch einmal abfeiern. Berlinski legte mustergültig auf Eisfeld auf, der nur noch zum 3:1 einschieben musste (89.). In den nachfolgenden vier Minuten Nachspielzeit blieb es dabei. Anschließend feierte die Mannschaft trotz des Wetters ausgelassen mit den Fans.

Durch den knappen Heimsieg springt der RWE in der Tabelle auf den vierten Tabellenplatz und steht dort jetzt punktgleich, aber mit der schlechteren Tordifferenz hinter dem SSV Ulm. Weiter gehts schon am kommenden Wochenende auswärts im Derby gegen Preußen Münster.

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