Rot-Weiss Essen verliert knapp bei Erzgebirge Aue

Am 26. Spieltag der 3. Liga stand für Rot-Weiss Essen ein Auswärtsspiel beim FC Erzgebirge Aue an. Beide Teams zeigten sich zuletzt sehr formstark. Es war eine packende Partie, bei der RWE am Ende aber keine Punkte holte.

© Thorsten Tillmann, FUNKE Foto Services

Rot-Weiss Essen kassiert zunächst zwei Elfmeter

Bereits nach fünf Minuten gab es für Erzgebirge Aue die erste Chance nach einem Distanzschuss. Kurz danach hatte auch Rot-Weiss Essen die erste Möglichkeit durch Isaiah Young. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie ohne große Torchancen. In der 21. Minute gab es dann wie aus dem Nichts einen Elfmeter für Aue. RWE-Mittelfeldspieler Clemens Fandrich ging mit viel Risiko in einen Zweikampf, bei dem sein Gegenspieler zu Boden fiel. Für den Schiedsrichter reichte der minimale Kontakt zum Elfmeter - eine strittige Entscheidung. Dimitrij Nazarov traf zum 1:0 für Aue. In den folgenden Minuten spielte sich Aue weitere Torchancen heraus. In der 29. Minute gab es dann nach einem Handspiel von Rios Alonso einen weiteren Elfmeter für Aue. Nazarov trat erneut an und erzielte das 2:0. Die Essener taten sich danach schwer, ins Spiel zu finden. Zur Halbzeitpause blieb es beim deutlichen Essener Rückstand.

Essen trifft und es folgt spannende Schlussphase

Zu Beginn der zweiten Hälfte nahm RWE-Trainer Christoph Dabrowski zwei personelle Wechsel vor: Ron Berlinski und Thomas Eisfeld kamen neu ins Spiel. Rot-Weiss Essen kam zunächst auch besser in Spiel, erspielte sich einige Möglichkeiten. In der 56. Minute gab's die erste Großchance durch Oguzhan Kefkir, der knapp den Anschlusstreffer verpasste. Die rund 800 mitgereisten RWE-Fans durften dann aber endlich jubeln: Thomas Eisfeld erzielte das 1:2 aus Essener Sicht in der 65. Minute. Die nächste Riesenchance gab's in der 72. Minute durch Berlinski, allerdings konnte Aues Torwart parieren. Essen machte weiter Druck, es ergaben sich mehrere Großchancen. Lawrence Ennali zog in der 84. Minute aus der Distanz ab, der Ball wurde an die Latte abgewehrt. RWE machte in den letzten Minuten weiter viel Druck auf das gegnerische Tor - allerdings ohne Erfolg. Am Ende gab es also eine knappe 1:2-Niederlage der Essener.

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