Rot-Weiss Essen mit ausgeglichener erster Hälfte
Im Stadion an der Hafenstraße war alles angerichtet für einen tollen Fußballabend zum Wochenausklang. Und die beiden Bergbau-Klubs RWE und Aue legten auch gleich los. In der ersten Viertelstunde waren beide Teams auf Augenhöhe, aber zu unpräzise im letzten Spielfelddrittel. Das änderte sich in der 17. Spielminute, als sich die Rot-Weissen auskosten ließen und Seitz schließlich vor Torhüter Jakob Golz cool blieb. Vom Rückstand angestachelt, versuchte der RWE schnell wieder den Ausgleich zu erzielen. Und das gelang. Torben Müsel zeigte bei seinem Treffer zum 1:1 eine starke Ballkontrolle und schloss dann satt ab (29.). In den Schlussminuten der ersten Hälfte hätte der RWE dann sogar in Führung gehen können, diesmal konnte Müsel den Ball allerdings nicht kontrollieren. Mit dem Unentschieden gingen beide Teams in die Kabinen. Überschatte wurde die Schlussphase von einer Verletzung aufseiten der Gäste. Offenbar war der schlechte Zustand des Rasens bei der Verletzung von Auer Linus Rosenlöcher nicht unbeteiligt. Schon nach dem Spiel gegen den Hamburger SV hatten sich einige RWE-Spieler über das Geläuf beschwert.
RWE scheitert an Aue Defensive und dem eigenen Rasen
Die zweite Hälfte begann zunächst ohne größere Höhepunkte. Der guten Stimmung im Stadion in Bergeborbeck tat das allerdings keinen Abbruch. Nach einer knappen Stunde setzte sich Außenverteidiger Wiegel gut durch und durch Neuzugang Sapina gab es endlich mal wieder einen Abschluss zu sehen. Auch zahlreiche Wechsel in der Schlussphase der Partie brachten keine unmittelbaren Impulse ins Spielgeschehen. Stattdessen blieben Chancen bis kurz vor dem Abpfiff Mangelware. Ein letzter Versuch von Vonic landete in der Nachspielzeit auf dem Tor. So trennten sich beide Teams am Ende mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Der RWE steht damit nach dem zweiten Spieltag mit einem Punkt auf dem 14. Tabellenplatz.