Rot-Weiss Essen kassiert bittere Niederlage in Sandhausen

Der RWE hat den nächsten Schritt in Richtung Aufstieg in die 2. Liga verpasst. Trotz Fehlern der Konkurrenz unterlag der RWE mit 0:2 in Sandhausen.

© Thorsten Tillmann / FUNKE Foto Services

Rot-Weiss Essen mit ausgeglichener erster Halbzeit in Sandhausen

Die Partie begann vonseiten des RWE fahrig und eher nervös. Der SVS erwischte dagegen einen guten Start und hatte durch Maciejewski gleich den ersten Abschluss (4.). Mit zunehmender Spieldauer kämpfte sich die Elf von der Hafenstraße aber besser in die Partie. Nach einer Ecke hatte Harenbrock aus kurzer Distanz eine gute Chance. Der Ball landete knapp rechts neben dem Kasten der Sandhäuser (21.). In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe ohne ein großes Chancen-Feuerwerk. Dem RWE fehlte etwas Leichtigkeit und Präzision im Spiel nach vorne. Den Gastgebern gelang es bis in die Schlussphase der ersten Halbzeit die Defensive kompakt zu halten. In der verminten Nachspielzeit gab es dann doch noch einmal Lücken für die Rot-Weissen. Zunächst stand Voelcke bei einer aussichtsreichen Situation im Abseits. Doch im nächsten Angriff machte er es besser und zwang Sandhaufens Torwart aus spitzem Winkel zu einer Parade. Den abgeklatschten Ball hämmerte Plechaty im Anschluss an den Außenpfosten. Mit diesem Wachmacher und einem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die Kabine.

RWE zu kompliziert - Sandhausen effektiv

Auch im zweiten Durchgang erwischte Sandhausen zunächst den besseren Start und war zielstrebiger. Nach einer knappen Stunde musste Lucas Brumme verletzt ausgewechselt werden. Im Anschluss daran zeigte Jakob Golz einen starken Reflex nach einer Ecke. Doch in der nachfolgenden Szene war er machtlos. Sandhausens Torjäger Otto knallte das Ball aus zentraler Position nach einer Flanke zum 0:1 aus Essener Sicht in die Maschen. Der RWE versuchte jetzt offensiver zu spielen und fing sich im Gegenzug den zweiten Gegentreffer. Diesmal verlor Voelcke völlig unnötig den Ball im Spielaufbau und Maciejewski nahm die Einladung zum 0:2 an (69.). Auch in der Folge blieben die Gastgeber gefährlich und nutzten, dass der RWE jetzt unbedingt den Anschlusstreffer erzielen wollte. Aufregung dann in der 80. Minute. Doumbouya wurde von Sandhausens Torwart Klein unsanft von den Beinen geholt, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb zum Ärger des Essener Anhangs stumm. Auch in der Schlussphase fand keiner der Essener Angriffsversuche mehr den Weg ins Tor. So blieb es am Ende beim bitteren 0:2.


Der RWE bleibt damit auf dem vierten Tabellenplatz und verpasst es mit Münster gleichzuziehen. Ein bitterer Moment im Kampf um den Aufstieg.

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