Rot-Weiss Essen gewinnt gegen den BVB II

Rot-Weiss Essen hat das Freitagabendspiel gegen den BVB II mit 2:1 gewonnen. Für Rot-Weiss Essen stand nicht nur auf dem Spiel, drei Punkte einzufahren. Es galt auch bei den Fans wieder Vieles gut zu machen. 17.093 Zuschauer schauten sich die Partie an.

© Thorsten Tillmann / FUNKE Foto Services

Einige Wechsel in der Startelf von Rot-Weiss Essen

0:4-Niederlage gegen Unterhaching, 0:5-Pleite gegen den SC Verl. Rot-Weiss Essen hatte am 11. Spieltag gegen den BVB II bei den Fans viel gutzumachen. Auch weil die Entlassung von Kapitän Felix Bastians für ordentlich Unmut gesorgt hatte. Eine Reaktion auf das sportliche Debakel am Wochenende ließ sich gleich an der Aufstellung ablesen. Auf gleich fünf Positionen tauschte Christoph Dabrowski: Voufack, Kourouma, Sapina und Vonic begannen an Stelle von Bastians (entlassen), Wiegel (Oberschenkel-Probleme), Rother (rot-gesperrt) und Doumbouya (saß auf der Bank). 7.000 Fans waren mit nach Dortmund in den Signal-Iduna-Park gereist. Der neue Kapitän hieß seit dieser Woche: Vinko Sapina.

Rot-Weiss Essen startet gut, BVB II muss früh wechseln

Noch vor Anpfiff wurde für die Opfer in Israel ein Moment der Stille eingelegt. Dann ging es los. Beide Teams gaben direkt Gas. In den ersten 10 Minuten war die Partie recht ausgeglichen auf beiden Seiten. Dann wurde RWE etwas stärker, hielt das Spiel immer wieder länger in der Dortmunder Hälfte und kam zu Torchancen. Das belohnten die Fans auch mit lautstarkem Anfeuern. Dennoch galt die erste große Chance dem Team in schwarz-gelb, genauer Justin Butler. Er setzte den Ball an die Latte. Dabei verletzte er sich und musste früh ausgewechselt werden. In der 25. Minute war dann wieder RWE am Zug vorzulegen. Harenbrock spielte den Ball in die Mitte zu Vonic. Sein Abschluss aus fünf Metern wurde allerdings von Dortmunds Torhüter Lotka pariert.

Rot-Weiss Essen geht in Führung

In der 30. Spielminute hat sich RWE dann für die gute Phase belohnt. Voufack brachte den Ball per Ecke von der rechten Seite in den Strafraum auf den Kopf von Kourouma. Der köpfte ihn gegen die Unterkante der Latte. Von dort aus prallte der Ball an Lotkas Rücken ins Tor der Dortmunder. Letztlich wurde es als Eigentor gewertet. In der 38. Spielminute dann die Chance zum Ausgleich für die Dortmunder. Ein Kopfball von Dortmunds Michel aufs rechte Eck parierte Golz aber. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit hatte nochmal RWE die Gelegenheit die Führung auszubauen. Rios Alonso probiert es per Schuss wenige Meter vor dem Tor.

BVB gleicht aus, Rot-Weiss Essen reagiert sofort

In der zweiten Halbzeit kamen beide Teams unverändert aus der Kabine. Die Partie musste allerdings kurz nach Anpfiff zunächst wieder unterbrochen werden. RWE-Fans hatten auf der Tribüne Pyros gezündet. In der 50. Minute gab es dann einen starken Abschluss von Dortmunds Michel aus der Distanz. Der Ball wurde noch abgefälscht und flog knapp über der Latte am Tor vorbei. Fünf Minuten später dann der Elfmeter für Borussia Dortmund. Hettwer schlug gegen Kourouma einen Haken und kam dabei zu Fall. Sofort entschied die Schiedsrichterin Dr. Riem Hussein auf Elfmeter. Diesen verwandelte Michel gegen Golz sicher. Nur eine Minute später (58.) fuhr RWE den Gegenangriff über Brumme, der über die linke Seite nach innen flankte. Torben Müsel musste nur noch aus kurzer Distanz einköpfen - das 2:1 für die Essener. In der 60. Minute gab es dann nochmal einen Aufreger bei den Dortmundern. Guille Bueno kam im Essener Strafraum zu Fall. Doch diesmal entschied die Unparteiische auf Weiterspielen.

Rot-Weiss Essen kann Führung verteidigen

Essen gab sich weiterhin mutig, drängte auf das dritte Tor und hatte auch immer wieder große Chancen. Gleiches galt für das Team in schwarz-gelb. Ab der 70. Spielminute wurde das Spiel nochmal intensiver. Dauerhaft ging es hin und her. Den Zuschauer wurde ein mehr als unterhaltsames Spiel geboten. Beide Teams ließen in der Schlussphase hochkarätige Chancen liegen. Doch es blieb beim 2:1 für Essen. Sechs Minuten gab es am Ende noch oben drauf. Dann war Schluss. Damit nahm RWE die drei Punkte mit nach Hause. Aber auch eine ganze Menge positiver Emotionen.

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