Rot-Weiss Essen feiert Heimsieg nach Spektakel gegen Halle

Rot-Weiss Essen eiskalt erwischt

Der RWE startete wie schon gegen Lübeck mit viel Tempo und Spielkontrolle in die Begegnung. Und das hätte zum schnellen Torerfolg führen können. Ron Berlinski tauchte in der vierten Spielminute nach einem starken Pass von Kapitän Sapina frei vor dem HFC-Kasten auf, doch der Keeper parierte. Nach einer Viertelstunde war es dann Isi Young, der ebenfalls an HFC-Torwart Müller scheiterte. Und der RWE blieb weiterhin gefährlicher. Obuz Distanzschuss verfehlte den Kasten nach zwanzig Minuten nur knapp. Doch die Führung gelang aus dem Nichts den Gästen. Casar platzierte einen Schuss aus etwa 30 Metern im rechten unteren Eck zum 0:1. In der Folge verlief das Spiel ausgeglichen. Größere Chancen blieben bis in die Schlussphase aus. In der ersten Minute der Nachspielzeit lag der Ball dann erneut im Essener Netz. Doch das Schiedsrichtergespann, das ansonsten viel Mühe mit dem Spiel hatte, entschied korrekt auf Abseits. So ging es mit dem 0:1 aus Sicht des RWE in die Pause.

Rot-Weiss Essen kämpft sich zurück ins Spiel und trifft zum Sieg

In der zweiten Halbzeit hatte der RWE zunächst erneut die erste Chance zum Ausgleich. Doch Obuz scheiterte freistehend nachdem der HFC den Ball fast ins eigene Tor geschossen hätte. Im Gegenzug zeigte sich die brutale Effizienz der Gäste erneut. Halime traf per Direktabnahme nach einer schönen Flanke zum 0:2. Und das Grauen aus Sicht des RWE ging weiter. Halle war jetzt die klar bessere Mannschaft und hätte durch Baumann zur Vorentscheidung treffen können (52.). Doch stattdessen war es der RWE, der zum Anschluss traf. Cedric Harenbrock traf mit etwas Glück in der 62. Spielminute zum 1:2. Angestachelt vom Anschlusstreffer blieben die Essener weiter dran. In der 76. Minute wurde der Kopfball vom eingewechselten Doumbouya vom HFC von der Linie gekratzt. Kurze Zeit später war es dann soweit. Halles Verteidiger Lofolomo traf nach einer scharfen Flanke von der rechten Seite ins eigene Netz zum 2:2. In den Schlussminuten versuchte der RWE alles um noch einmal zum Torerfolg zu kommen. Und wurde belohnt: Leonardo Vonic bekam die Flanke von der rechten Seite und ließ die Hafenstraße mit dem Treffer zum 3:2 explodieren.

Der RWE steht damit vorerst auf dem vierten Tabellenplatz und feierte den nächsten Heimsieg in Folge gebührend mit den Fans. Ein gelungenes Jahr 2023 geht für den RWE damit erfolgreich zu Ende.

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