Rot-Weiss Essen erwartet hitziges Derby gegen Duisburg

Es ist Derby-Zeit in Essen. Rot-Weiss Essen empfängt am Sonntag (7. April) den MSV Duisburg zum Ruhrpott-Derby. Es wird eine hitzige Partie erwartet. Die Infos.

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Rot-Weiss Essen: Duisburg gehört in die 3. Liga

Nein, den Abstieg wünscht RWE-Trainer Christoph Dabrowski dem Rivalen MSV Duisburg nicht. Solche Traditionsvereine gehören mindestens in die 3. Liga, erklärte der Coach vor dem anstehenden Derby. Wenn die Nachbarn aus Duisburg am Sonntag (7. April) an der Hafenstraße auflaufen, sollen die drei Punkte aber in Bergeborbeck bleiben. Die Voraussetzungen sind dabei nicht ganz optimal, doch das zählt bei einem Derby bekanntlich nicht. Das sehen auch die Beteiligten in Essen so. Nach dem ausgefallenen Spiel in Saarbrücken ist RWE seit drei Wochen ohne Wettkampfpraxis. Kein Nachteil, sagt Verteidiger Jose Rios-Alonso in den Vereinsmedien: "Jetzt kommt ein Derby, da ist egal, was davor oder danach ist. Jeder freut sich auf das Spiel und ist mit 100 Prozent da."

Rot-Weiss Essen sucht Rechtsverteidiger

Der Verteidiger steht vor seinem 100. Pflichtspiel für Rot-Weiss Essen. Das könnte der 23-Jährige als Rechtsverteidiger absolvieren. Die gelernten Alternativen für die Position fehlen. Eric Voufack ist weiter verletzt, Andreas Wiegel gesperrt. Wahrscheinlicher ist aber, dass Offensivspieler und Eigengewächs Nils Kaiser hinten rechts verteidigt. Beide Varianten testete Dabrowski im Freundschaftsspiel gegen Riwne, der einzigen Partie in der langen Pause. Auf wen die Wahl fällt, wollte der 45-Jährige vor der Partie nicht verraten. In den spielfreien Wochen, mit "ordentlicher Trainingsqualität", probierte er auch Björn Rother und Mustafa Kourouma als weitere Alternativen aus.

Das Trainerteam bleibt auch in der nächsten Saison zusammen.© RWE
Das Trainerteam bleibt auch in der nächsten Saison zusammen.
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Co-Trainer bleiben in Essen

Wer am Ende auf dem Platz steht ist egal - auf das Derby freut sich jeder in Essen. Sicher auch Dabrowskis Co-Trainer Paul "Slawo" Freier, Lars Fleischer und Video-Analyst Aaron Beißwenger. Nach dem Cheftrainer verlängerte der Verein am Freitag auch die Verträge mit dem Trainerteam. Einzig Athletiktrainer Tobias Schmidt verlässt die Hafenstraße, er beginnt nach der Saison sein Masterstudium. Das Trainerteam habe einen großen Anteil an der Entwicklung, betonte Dabrowski. Wo diese Entwicklung in dieser Saison noch hinführt, ist offen.

Nach Oben ist weiter alles drin, so Dabrowski, der die Liga als "wild" bezeichnete. Für Duisburg geht es ums Überleben in der Liga. An der ausverkauften Hafenstraße wird die Stimmung hochkochen, es wird ein hitziges Spiel erwartet. Derby eben. Damit es außerhalb des Stadions ruhig bleibt, wird es ein großes Polizeiaufgebot geben. Der last minute 2:1 Sieg der Essener im Hinspiel war einer, wenn nicht sogar der emotionale Höhepunkt der bisherigen Saison. Da sind sich die meisten bei RWE einig. Anpfiff am Sonntag ist um 16:30 Uhr. Radio Essen berichtet wie immer live aus dem Stadion.

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