Rolltreppe auf Zollverein Essen erneuert

Nach vielen Jahren wurde die Rolltreppe auf Zeche Zollverein in Essen in Schuss gebracht - 558 neue Stufen gibt es jetzt hoch zur Kohlenwäsche.

© Anna Bartl

Zeche Zollverein Essen mit neuer Rolltreppe

Die Rolltreppe in Essen auf der Zeche Zollverein leuchtet wieder richtig orange im Dunkeln. Nach 18 Jahren gibt es 558 neue Stufen hoch zur Kohlenwäsche. Von der orangefarbenen Rolltreppe aus könnt Ihr wieder richtig schöne Fotos vom Zollverein-Gelände machen. Die Stiftung Zollverein hat die 58 Meter lange Rolltreppe und den Handlauf erneuert: Pünktlich zum 25. Jubiläum der Route Industriekultur. Fast zwei Wochen hat das gedauert. Sie ist Deutschlands höchste frei stehende Rolltreppe, in 90 Sekunden kommt Ihr hoch zur Kohlenwäsche auf 24 Meter hoch.

Auf der Rolltreppe: Prof. Heinrich Theodor Grütter (links), Mitglied im Vorstand der Stiftung Zollverein und Prof. Dr. Hans-Peter Noll (rechts), Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein.© Nico Lucas / Stiftung Zollverein
Auf der Rolltreppe: Prof. Heinrich Theodor Grütter (links), Mitglied im Vorstand der Stiftung Zollverein und Prof. Dr. Hans-Peter Noll (rechts), Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein.
© Nico Lucas / Stiftung Zollverein

Die erneuerten Rolltreppen auf der Zeche Zollverein Essen wurden vom Regionalverband Ruhr (RVR) finanziert. 2006 wurden die Treppen erstmals installiert. Zur Erneuerung sagt Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zollverein:

Die Kunst auf Zollverein ist es, gleichzeitig zu bewahren und zu gestalten. Bauelemente dürfen den Charakter des UNESCO-Welterbes nicht wesentlich verändern, aber auch nicht so wirken, als ob sie zur ursprünglichen Bausubstanz gehören.

Von der Rolltreppe aus kommen die Besucher ins Besucherzentrum Ruhr, zum Ruhr Museum, zum Café Kohlenwäsche und zu der Buchhandlung Walther König. Von der Rolltreppe aus beginnt auch der Aufstieg in das Portal der Industriekultur.

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