Essen übt Krisen: So gut ist die Stadt im Ernstfall aufgestellt

Die Stadt Essen will im Krisenmanagement noch besser werden. Was passiert, wenn der Strom ausfällt? Das hat die Stadt mit allen, die sonst auch in solchen Krisen zusammenarbeiten müssen, geübt. So gut hat es geklappt.

Logo der Essener Feuerwehr
© Till Schwachenwalde / Radio Essen

Krisenstab aus Essen trainiert für mögliche Katastrophenfälle

Die Stadt Essen macht sich fit für mögliche, zukünftige Katastrophen-Szenarien. Gasmangel, Hochwasser, Stromausfälle - das alles sind mögliche Ernstfälle, für die der Krisenstab fit sein muss. Das Institut der Feuerwehr NRW hat extra einen Stresstest entwickelt. Das konkrete Übungsszenario war ein starkes Unwetter, das einen großen Stromausfall in der Stadt verursacht. Beteiligt waren die Partner der kritischen Infrastruktur. Im Einzelnen: der Krisenstab der Stadt Essen, die Ruhrbahn, die Westnetz GmbH, die Entsorgungsbetriebe, die Emschergenossenschaft, die Stadtwerke, die Polizei und das THW. Das Ziel war, möglichst schnell, zielgerichtet und gemeinsam die Krise zu bewältigen. Das hat gut geklappt. Die Stadt ist gut für den Ernstfall aufgestellt, heißt es. Besonders gelobt wurden nach der Übung die klaren Absprachen und auch, dass alle Medien gut eingebunden worden sind. Natürlich gibt es auch immer Dinge aufzuarbeiten, sagt der Sprecher der Feuerwehr, Christian Schmücker:

"Man nimmt nach einer Übung immer Hausaufgaben mit, sonst bräuchte man ja keine Übung mehr. Man wird kontinuierlich besser."

Konkret geht es zum Beispiel um die Menge von Sandsäcken, die die Stadt vorhält. Da muss jetzt geprüft werden, ob es mehr sein müssten.

© Anne Schweizer/ Radio Essen

Mehr Nachrichten aus Essen


Weitere Meldungen

skyline