Regenbogenflagge in Essen verbrannt - Polizei und Staatsschutz ermitteln

In Essen wurde die Regenbogenflagge vor einer Kirche heruntergerissen und vor dem Kriegerdenkmal verbrannt. Die Gemeinde ist geschockt - und macht sich jetzt für die Rechte der LGBTQ-Community stark.

© Kerstin Kokoska / FUNKE Foto Services

Staatschutz ermittelt in Essen

In Essen-Frintrop setzen sich gerade viele junge katholische Menschen für die Rechte der LGBTQ-Community ein. Sie verteilen zum Beispiel zusammen mit dem Einzelhandel im Stadtteil Regenbogen-Pins. Hintergrund ist, dass unbekannte Täter die Regenbogenflagge vor der Kirche St.Josef vor rund zwei Wochen (15.09.) verbrannt haben. Deswegen ermitteln jetzt die Polizei und der Staatsschutz.

Die Gemeinde reagierte betroffen auf den Vorfall, sagt Stephanie Czernotta, die Pfarrbeauftragte in St. Josef, im Radio Essen-Interview. Sie hofft, dass die Täter spüren, wie sehr sich die Gemeinschaft in Frintrop gegen die Tat stemmt. Und sie freut sich über das große Engagement, vor allem von Messdienern und Pfadfindern. Vor der Kirche hängt jetzt schon wieder eine neue Regenbogenflagge.

© Radio Essen / Madlen Gerick

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