Olympische Spiele in Essen: Chance auf Ausrichtung gestiegen
Veröffentlicht: Mittwoch, 12.02.2020 11:27
Der deutsche olympische Sportbund hat sich für die Rhein-Ruhr-Region als Standort für die Olympischen Spiele 2032 entschieden. Einige Wettkämpfe der Olympischen Spiele könnten in 12 Jahren auch bei uns in Essen stattfinden.
Gewichteheben, Karate und BMX-Fahren könnten in Essen stattfinden
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat sich die Bewerbungen angeschaut und hält die Rhein-Ruhr-Region für den derzeit einzig möglichen Bewerber. Die Chancen steigen also, dass die Olympischen Spiele 2032 auch bei uns in Essen stattfinden. Berlin ist damit aus dem Rennen. Jetzt muss das internationale olympische Komitee bestimmen, ob die Spiele in 12 Jahren wirklich hier stattfinden. Die Entscheidung fällt aber frühestens nächstes Jahr. Wenn das Rhein-Ruhrgebiet tatsächlich den Zuschlag bekommt, werden viele Wettkämpfe auch bei uns stattfinden: In der Grugahalle könnten Gewichtheben oder Karate stattfinden. Das Stadion in Bergeborbeck wäre außerdem ideal für Frauenfußball.
Stadt Essen sieht Essen als guten Standort für Olympia
Die Stadt fiebert der endgültigen Entscheidung entgegen. Wenn tatsächlich Essen ein Standort für Olympia wird, richtigen sich viele Blicke auf unsere Stadt. Im Radio Essen-Interview sagt der Olympia-Beauftragte der Stadt Essen, Horst Melzer, dass für viele Sportler, die Reise nach Essen einfach sei. In der Stadt leben so viele Nationen, da könne jeder Sportler quasi ein Familienmitglied besuchen. Ob das wirklich so ist, werden wir sehen, wenn die Entscheidung des Komitees gefallen ist.
Initiative Rhein-Ruhr freut sich über die Entscheidung
Michael Mronz, der Begründer der Initiative Rhein-Ruhr freut sich über die Entscheidung des DOSB. Er konnte die Jury mit seinem besonders ökologischen und nachhaltigen Konzept überzeugen. Mronz stellt sich unter anderem auch vor, dass die Reitwettkämpfe in Aachen und die Basketballspiele in Bonn stattfinden. Seine Pläne werden von der Landesregierung unterstützt.