Essen und andere Städte zeigen Olympia-Bewerbung

14 Städte an Rhein und Ruhr wollen die Olympischen Sommerspiele 2032 ausrichten. Heute stellen sie ihre Ideen in Berlin vor. Bei uns in Essen könnte es zum Beispiel Tischtennis oder Frauenfußball geben.

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Essen will Olympische Spiele

Verhältnismäßig günstig und nachhaltig. So sollen die Olympischen Spiele 2032 werden. 14 Städte an Rhein und Ruhr wollen sie zusammen ausrichten. Heute stellen sie ihre Ideen in Berlin öffentlich vor. Mit dabei ist auch Oberbürgermeister Thomas Kufen. Die Organisatoren der Olympiabewerbung betonen, dass 90 Prozent der Sportstätten schon fertig wären. In der Arena in Düsseldorf soll Basketball gespielt werden, Schwimmen könnte in der Arena in Gelsenkirchen stattfinden, Hockey in Mönchengladbach und Reiten in Aachen.

Politiker in Essen für Olympia

Anfang des Jahres haben die meisten Essener Politiker im Rat schon gesagt, dass sie die Olympia-Bewerbung unterstützen. Sie setzen auf die Grugahalle. Dort könnten Gewichtheben, Karate oder Taekwondo stattfinden, heißt es. Im Stadion könnte Frauenfußball gespielt werden, auf Zollverein könnten die BMX-Fahrer an den Start gehen. Die Politiker hoffen, dass das Ruhrgebiet durch die Spiele mehr beachtet wird, außerdem würde neues Geld in Gebäude und den Verkehr gesteckt.

Entscheidung über Olympia 2032 dauert noch

Die Organisatoren der Olympiabewerbung hoffen auf Unterstützung der Menschen an Rhein und Ruhr. Zuletzt sind daran die Olympiabewerbungen in Hamburg und München gescheitert. Wenn es genug Unterstützung gibt, müsste der Deutsche Olympische Sportbund offiziell mit den 14 NRW-Städten ins Rennen gehen. Die Entscheidung über Olympia 2032 fällt das Internationale Olympische Komitee in sechs Jahren. Gegner könnten dann unter anderem London, Singapur und eine gemeinsame Bewerbung von Nord- und Südkorea sein.

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