Nur wenige Osterfeuer in Essen? - Das ist der aktuelle Stand

In Essen scheint es in diesem Jahr nur wenige Osterfeuer zu geben. Das zumindest ist der aktuelle Stand nach einer Radio Essen-Anfrage bei der Stadt. Die Gründe dafür und was noch passieren kann.

© Radio Essen/Olga Fink

Osterfeuer in Essen - eine schöne Tradition

Osterfeuer haben in Essen eine schöne Tradition. In den letzten Jahren während der Pandemie haben viele das Zusammenkommen an den Ostertagen am Feuer mit Nachbarn und dem Verein vermisst. Aktuell sind bei der Stadt Essen fünf Osterfeuer mit Veranstaltung angemeldet und zwar in Kettwig vor der Brücke, in Überruhr, Karnap, Frohnhausen und in Steele. Die Stadt Essen weist deshalb darauf hin, dass Veranstaltungen mit Osterfeuer bei der Koordinierungsstelle für Veranstaltungen angemeldet werden müssen. Andere Osterfeuer ohne eine größere Veranstaltung müssen bei der Stadt nicht angemeldet werden, sie müssen aber öffentlich zugänglich sein. Private Osterfeuer sind verboten.

Für Osterfeuer in Essen gilt eine Ausnahme

Normalerweise dürfen in Essen im Freien keine Feuer angezündet werden. Es gibt aber zwei Ausnahmen: Die Oster- und die Martinsfeuer, die als Brauchtumsfeuer gelten. Osterfeuer müssen öffentlich und für jeden frei zugänglich sein. Im eigenen Garten dürfen keine Osterfeuer angezündet werden. Seit August 2008 gilt für Essen der Luftreinhalteplan, damit sollen die Staubemissionen verringert werden, die auch bei offenem Feuer entstehen. Beim Osterfeuer dürfen auch nur trockene und unbehandelte Hölzer und trockene abgelagerte Zweige und Äste aus den Gärten verbrannt werden. Wenn der Feuerholzhaufen schon ein paar Tage vor Ostern aufgeschichtet wird, dann sollte er noch einmal umgeschichtet werden, rät die Stadt. So werden Kleintiere wie Igel aufgescheucht und können flüchten. Die Osterfeuer dürfen an Ostersamstag und Ostersonntag angezündet werden.

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