Neue Stadtteilklinik in Essen – der Starttermin steht

Nach dem Ende des Sankt Vincenz-Krankenhauses in Stoppenberg hat die Stadt Essen nach Lösungen gesucht, wie die Gesundheitsversorgung im Stadtteil verbessert werden kann. Das Ergebnis ist ein ungewöhnliches Projekt, irgendwo zwischen Ärzte-Zentrum und Mini-Krankenhaus.

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Stadtteilklinik in Essen soll bald starten

Die neue Stadtteilklinik in Essen-Stoppenberg soll im nächsten Jahr starten. Die Politiker im Stadtrat beschäftigen sich am Mittwochnachmittag (17. Mai) mit den Plänen. Sie wollen die Stadt beauftragen, eine Betreiberfirma für das Projekt zu gründen, damit es zum geplanten Starttag am 1. April 2024 auch tatsächlich losgehen kann. Der Termin muss eingehalten werden, damit alle Fördergelder wie geplant fließen.

Stadtteilklinik in Essen geplant – das soll es in Stoppenberg bald geben

Die Stadtteilklinik in Essen soll in einem Teil vom früheren Vincenz-Krankenhaus entstehen. Unter anderem sollen dort verschiedene Ärzte einziehen, kleinere Operationen werden möglich sein. Es wird einige Zimmer für Patienten geben, die dort ein paar Tage bleiben müssen. Die Stadtteilklinik soll eine "Brücke zwischen ambulanter und stationärer Behandlung“ sein, heißt es offiziell. Es handelt sich um kein Krankenhaus im klassischen Sinn, sondern mehr um ein erweitertes Ärztezentrum mit ungewöhnlich vielen Angeboten.

Die städtische Wohnungsbau-Gesellschaft Allbau ist gerade dabei, das frühere Krankenhaus zu kaufen. Der Betreiber wird die Sankt Augustinus Gelsenkirchen sein. Die Gesellschaft betreibt unter anderem sechs Krankenhäuser im nördlichen Ruhrgebiet. Das Sankt Vincenz-Krankenhaus in Stoppenberg wurde Ende 2020 geschlossen. 

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