Nachfrage in Essen nach Solarstrom steigt

In Essen steigt die Nachfrage nach Sonnenstrom: Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Photovoltaik-Anlagen in Essen fast verdoppelt.

© Maurizio Gambarini/Funke Foto Services

Photovoltaik in Essen: immer mehr Anlagen

In Essen gab es 2022 insgesamt 3.831 Photovoltaik-Anlagen. Mittlerweile hat sich die Zahl verdoppelt (7.511).

"Die Entwicklung ist eine Bestätigung für den Erfolg unserer kommunalen Förderkulisse. Die Anlagen leisten einen wichtigen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen und machen die Nutzenden resistenter gegen Strompreisschwankungen"

so Simone Raskob, vom Bereich Umwelt, Verkehr und Sport der Stadt Essen. Den größten Zuwachs erlebten die Balkon-Anlagen. Hier stieg die Zahl von 305 Anlagen auf 1.830 Anlagen. Auf den Essener Dächern stieg die Anlagenzahl von 3.524 (2022) auf 5.679 (2023). Die Stromproduktion aller Solaranlagen stieg von 50,65 Gigawattstunden pro Jahr (GWh/a) auf 66,1 GWh/a – das entspricht ungefähr dem Jahresstrombedarf von rund 16.500 Vier-Personen-Haushalten in Essen.

Stadt Essen fördert neue Anlagen

Die Stadt Essen fördert die Neuinstallation von PV-Anlagen im Stadtgebiet. Die Förderung unterstützt die Installation von Solaranlagen, die von privater, gemeinnütziger und gewerblicher Seite umgesetzt werden, mit finanziellen Zuschüssen. Ziel der Förderung ist eine stärkere Nutzung der Sonnenenergie zur Reduktion des CO2-Ausstoßes. Gefördert werden unter anderem Stecker-Solargeräte (Balkon-Anlagen) und PV-Anlagen ab einer bestimmten Leistung. Weitere Infos zur Förderung von PV-Anlagen durch die Stadt Essen finden ihr unter www.essen.de/solar.

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