Nach Angriff auf Moschee in Essen: Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung

Ende Dezember wurden an der Fassade einer Moschee in Essen islamfeindliche Parolen entdeckt. Jetzt ermittelt die Polizei.

© Kommission Islam und Moscheen in Essen e.V. (KIM-E)

Moscheegemeinde in Essen hat Anzeige erstattet

Schriftzüge wie "Migration als Waffe" und das Wort Schwein gezeichnet neben das Wort "Migranten" - Ende Dezember wurden diese Schmierereien an einer Moschee in Essen-Kray entdeckt. Die Moscheegemeinde hat daraufhin Anzeige bei der Polizei erstattet. Jetzt ermittelt der Staatsschutz wegen Volksverhetzung. Bisher gibt es aber noch keine konkreten Hinweise darauf, wer für die Schmierereien verantwortlich ist, sagt die Polizei. Die Schmierereien kurz nach Weihnachten waren nicht der ersten Vorfall. Bereits Mitte November wurde die Moschee beschmiert, da wurde laut der Polizei keine Anzeige erstattet. Der Fall wird aber jetzt in die Akte mit aufgenommen. Die Gemeinde reagierte geschockt und rief zur Solidarität und einem friedlichen Zusammenleben in der Stadt auf.

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