
Elina Auriel singt schon als kleines Kind
Auch im Kindergarten hat Elina Auriel schon gesungen - später dann hat sie sich selbst Klavier beigebracht. Das sei für ihre Eltern die Situation gewesen, wo sie gemerkt hätten, das kann wirklich was werden mit der Musik. Später war sie dann an einer Musikhochschule in Griechenland und hat sich auch an der Folkwang-Uni in Essen beworben - das wurde aber nichts, sodass es für sie erstmal zum Musikstudium in die USA ging. Heute mag sie das Ruhrgebiet wirklich und arbeitet hier sehr gerne:
"Ich habe mit der Stadt Bochum zusammen Gesangsunterricht für Geflüchtete gemacht. Und ich war die ganze Zeit in dieser schönen Gegend! Und ich sage bewusst schön, weil viele Leute nicht denken, dass das es hier schön ist. Aber zum Beispiel die Essener Innenstadt mit dem Grillo-Theater hat echt Charme!"
Musikstudio in einem Bunker
Zusammen mit ihrem Freund Jovan, auch Musiker, hat sie 2018 entschieden, dass sie einen eigenen Ort zum Musik machen haben wollten:
"Wir haben echt lange gesucht und dann einen Bunker aus dem 2. Weltkrieg gefunden - in Gelsenkirchen. Und den wollten wir unbedingt nehmen."
10 Monate haben sie den Bunker renoviert, am Anfang war das mehr ein Studio nur für sie, mittlerweile ist es aber ein kleines kreatives Zentrum in Gelsenkirchen geworden. Jovan bietet nämlich seine Produktionen jetzt immer mehr auch öffentlich an.
Wasser als bedeutender Ort für sie
Der Songtitel "Things I Gave The Water" ist dabei auf einen ganz bestimmten Fluss bezogen:
"Ich bin jeden Tag zu einem Fluss bei mir in der Nähe gegangen. Ich hab dem Fluss meine Probleme erzählt. Ich hatte zu der Zeit einige schlimme Erlebnisse und ich wusste nicht, wie ich anders damit umgehen soll, als in die Natur zu gehen und es mal auszusprechen. Das waren „Things That I Gave The Water'."
Und mit diesem Song könnt Ihr sie jetzt in die Ruhrcharts voten!