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© Dietmar Wäsche / FUNKE Foto Services
Die Müllwerker Samad Siad, Frank Stiller und Kevin Ferdynan, von links nach rechts, rangieren mit Mülltonnen in Essen. In der Wohnsiedlung Am Heinrichspark kommt es zu Problemen mit der Müllabfuhr, da die Zuwegungen zu eng sind und das Fahrzeug aus arbeitsrechtlichen Gründen in den engen Wegen nicht rückwärts fahren darf.
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Müll und Abwasser in Essen sollen teurer werden

Ab Januar 2026 steigen vermutlich einige Abgaben in Essen. Der Haupt- und Finanzausschuss beschäftigt sich am Mittwoch (3. Dezember) unter anderem mit höheren Müll- und Abwassergebühren.

Veröffentlicht: Mittwoch, 03.12.2025 12:07

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Vier-Personen-Haushalt in Essen muss 54 Euro mehr für Abwasser einplanen

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Straßenreinigung, Müllentsorgung und auch Abwassergebühren sollen ab Januar 2026 in Essen teurer werden. Darüber berät der Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsausschuss am Mittwoch (03.12.). Grund dafür sind gestiegene Kosten.

Müllgebühren steigen

Bei der Müllentsorgung ist es zum Beispiel die CO²-Preiserhöhung, die für höhere Kosten bei der Abfallverbrennung sorgt. Deshalb wird die Entsorgung des Restmülls teurer - die Entsorgung des Biomülls hingegen bleibt gleich teuer. Ein Liter Restmüll kostet aktuell 3,30 Euro, in 2026 steigt der Preis auf 3,41 Euro. Eine 120-Liter-Tonne kostet damit 13,20 Euro mehr.

Abwassergebühren steigen

Unter die Abwasserkosten fällt zum Beispiel die Schmutzwassergebühr oder auch die Niederschlagswassergebühr. Für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt soll die Erhöhung von Schmutz- und Niederschlagswasser 54 Euro mehr pro Jahr bedeuten. Sie steigt von 966 Euro auf 1020 Euro. Das ist eine Erhöhung von 5,59 Prozent.

Straßenreinigung wird etwas teurer

Bei der Straßenreinigung sind zum Beispiel die Personalkosten gestiegen, das liegt u.a. an Tariferhöhungen. Die gibt es zwar auch beim Winterdienst, aber da die Winter milder sind, wird weniger Personal gebraucht. Es wird auch weniger Geld für Streusalz ausgegeben. Deswegen sinken die Kosten für den Winterdienst. Insgesamt erhöhen sich die Kosten für die Straßenreinigung leicht auf 5 Cent pro Meter Bürgersteig pro Jahr.

Gewerbesteuer sinkt

Die Gewerbesteuer soll minimal runtergehen: Der Hebesteuersatz soll um einen Prozentpunkt gesenkt werden (von 480 v. H. auf 479 v.H.).

Nächste Woche (10. Dezember) sind die geplanten Erhöhungen dann Thema im Rat der Stadt Essen.

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