Mobilität in Essen: Bürger haben Ideen

Wie soll die Mobilität in Essen zukünftig aussehen? Mit der Frage beschäftigt sich die Stadt. Auch Bürgerinnen und Bürger haben viele Ideen.

An dieser U-Bahn-Station fährt gerade eine Bahn an (Symbolbild).
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Stadt Essen sammelt Ideen von Bürgern

Die Mobilität bei uns in Essen soll innovativer sein: weniger Auto, mehr öffentlicher Nahverkehr und besser Fahrradwege. Immer wieder gibt es Ideen für Konzepte. Jetzt hat die Stadt Essen auch die Bürgerinnen und Bürger mit eingebunden und gefragt: Wie soll die Mobilität in Essen im Jahr 2035 aussehen. Um Ideen und Vorschläge zu sammeln, gab es insgesamt sieben Mobilitätsforen in verschiedenen Stadtteilen. Die Stadt Essen freut sich über eine gute Beteiligung. Insgesamt 200 Bürgerinnen und Bürger, Familie, ältere und auch jüngere Menschen haben teilgenommen und ihre Ideen geäußert. Jetzt könnt Ihr auch online Eure Ideen einreichen.

Ideen für Mobilität in Essen

Im Fokus stand die Frage: Wie soll die Mobilität in Essen im Jahr 2035 aussehen? In den Foren in den verschiedenen Stadtteilen wurden dann Wünsche und Ideen aufgeschrieben. Im Forum in Steele im Februar im Gemeindezentrum St. Laurentius zum Beispiel wird sich eine fahrradfreundliche Umgebung gewünscht, ein Ausbau des "Bussi"-Angebotes und bessere ÖPNV-Preise.

In Essen-Werden war das Mobilitätsforum im Mariengymnasium - dort haben die Beteiligten sich ebenfalls bessere Radwege und auch etwa Quartiersparkhäuser gewünscht.

Anfang März war in Borbeck das Forumtreffen im Schloss Borbeck, im Residenzsaal. Auch hier wurde der bisherige ÖPNV als zu teuer kritisiert, fehlende Radwege und Beleuchtung bemängelt und sich gewünscht, dass P+R-Angebot auszubauen.

Im Paul-Humburg-Gemeindehaus haben sich einige Menschen aus Altenessen getroffen - und zur Mobilitätswende Ideen wie E-Bike-Förderungen eingebracht, ein besseres Parkmanagement und bessere Abos für den ÖPNV,

In der Innenstadt Anfang April im Unperfekthaus kamen sogar noch Ideen auf wie eine Besteuerung von leeren Plätzen im Auto, autofreie Wochenenden und es wird sich mehr Sicherheit im Straßenverkehr gewünscht.

Ebenfalls gab es ein Forum für junge Menschen - dort wurden mehr 30er Zonen gefordert und auch etwa bessere Umstiege und bessere Nachtexpresse.

Ende April wurde dann auch zu Senioren und Mobilität im Rathaus Essen diskutiert. Probleme seien etwa die ÖPNV-Anbindungen in den Außenbereichen, fehlende Barrierefreiheit und Möglichkeiten, mit dem Auto zu Verknüpfungspunkten zum ÖPNV zu fahren.

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