Mehr Solaranlagen in Essen - die Erste auf freier Fläche
Veröffentlicht: Freitag, 15.03.2024 17:14
In Essen soll mehr Strom mit Photovoltaikanlagen gewonnen werden. Die Stadt baut deshalb immer mehr Solaranlagen auf Dächern und plant auch eine neue auf einer großen Fläche.
Das Ziel in Essen - mehr Strom aus Sonne
In Essen werden immer mehr Photovoltaikanlagen aufgebaut. Die Stadt Essen stellt dafür Fördergelder zur Verfügung. Die Zahl der Solaranlagen in privaten Haushalten hat sich so im letzten Jahr verdreifacht, zieht die Stadt Bilanz. Insgesamt produzieren diese Anlagen eine Brutto-Leistung von etwa 80.000 kWp (Kilowatt-Peak). Die Stadt will aber auch selbst weitere Solaranlagen aufbauen. Mitte März wird eine neue Photovoltaikanlage auf dem Dach des Regattahauses am Baldeneysee in Betrieb genommen. Die Anlage deckt Dreiviertel des Stromverbrauchs des Regattahauses ab. Außerdem will die Stadt weitere Anlagen auf dem Stadtbad am Thurmfeld und auf dem geplanten neuen Stadtbad Borbeck installieren. Im Freibad Dellwig soll in diesem Jahr ebenfalls eine Photovoltaikanlage aufgebaut werden. Außerdem prüft die Essener Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft (EVV), ob auch im Freibad in Steele der Bau einer Anlage möglich ist. Allerdings ist der Aufbau von Photovoltaikanlagen mit vielen Fragen verbunden, erklärt der Geschäftsführer der EVV im Interview mit Radio Essen-Moderatorin Anna Bartl.
Essen baut erste große Solaranlage auf freier Fläche
In Essen wird es bald die erste große Photovoltaikanlage auf einer freien Fläche geben. Diese Anlagen produzieren deutlich mehr Strom als die Anlagen auf Dächern oder an Balkonen. Auf dem Messeparkplatz P10 an der Lilienthaltstraße in Haarzopf will die EVV eine große Anlage bauen. Die soll rund 11.000 Kilowatt-Peak produzieren. Die Parkplätze werden überdacht. In die Dächer kommen Solarzellen, die von beiden Seiten fotoaktiv sind. Das ist deutlich effizienter. Gleichzeitig sind die Autos auf dem Parkplatz in Zukunft geschützt vor Sonne und Regen. Für die neue Anlage ist bereits klar, dass sie umsetzbar ist und sie soll in den kommenden Monaten gebaut werden.
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