Mehr Familien in Essen brauchen Geld für Bildung

Immer mehr Familien in Essen brauchen zusätzliches Geld, damit ihre Kinder richtig am Schul- und Sozialleben teilnehmen können. Das hat die Stadt Essen bekanntgegeben.

© Kostas Mitsalis / Radio Essen

Mehr Anträge für Bildungs- und Teilhabepaket in Essen

In Essen haben Kinder und Jugendliche aus ärmeren Familien im letzten Jahr mehr Fördergelder aus dem Bildungs- und Teilhabepaket des Bundes bekommen. Das liegt unter anderem daran, dass mehr Familien Anspruch auf das zusätzliche Geld hatten und auch Kostensätze angepasst wurden, heißt es von der Stadt. Insgesamt hat die Stadt Essen im Jahr 2023 rund 61.000 Anträge bekommen, von denen rund 55.000 bewilligt wurden. Das entspricht rund 21,8 Millionen Euro an Auszahlungen. Im Jahr davor (2022) waren es nur rund 17,1 Millionen Euro.

Familien, die ein geringeres Einkommen haben oder Asylleistungen beziehen, können zusätzlich noch Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket bekommen. Dabei gibt es sechs verschiedene Kategorien, wie etwa Geld für Klassenfahrten, Lernförderung oder Mittagsverpflegung. In fast allen Bereichen ist die Zahl der Anträge im letzten Jahr gestiegen, nur bei Klassenfahrten gab es rund 1000 Anträge weniger.

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