Je weniger Mängel die Autos haben, desto sicherer sind die Straßen in Essen
73,4 Prozent aller Autos, die in Essen im letzten Jahr beim TÜV waren, waren vollkommen mängelfrei. Das sind rund 10 Prozent mehr, als im Jahr davor. Umgekehrt heißt das jedoch auch: jedes vierte Auto schafft es nicht über den TÜV - zumindest im ersten Durchgang. Das geht aus der aktuellen Statistik vom TÜV NORD hervor. Die Statistik bezieht sich immer auf den Zeitraum von Juni bis Juni - in diesem Fall von Juni 2024 bis Juni 2025. Die in der Zeit untersuchten Autos waren demnach durchschnittlich 9,8 Jahre alt und sind im Schnitt 93.000 Kilometer gefahren.
Insgesamt gibt es über 250 TÜV NORD-Stationen, drei davon sind laut der Liste vom TÜV NORD bei uns in Essen. Besonders E-Autos haben im Vergleich aller Stationen gut abgeschnitten. Auch der Mazda2, und der VW T-Roc haben gut performt. Weiterhin zeigt der TÜV-Report: Je älter das Auto, desto mehr Mängel hat es. Fahrzeuge, die zehn Jahre oder älter sind, haben oft Mängel bei den Bremsen, der Achsenaufhängung und bei der Beleuchtung.
Die Ergebnisse der Hauptuntersuchung werden am Ende einer von insgesamt fünf Kategorien zugeordnet. Die Kategorien sind "ohne Mängel", "geringe Mängel", "erhebliche Mängel" und "verkehrsunsicher" und "gefährliche Mängel". Die letzte Kategorie gibt es erst seit 2018 und meint, dass ein Defekt eine unmittelbare Verkehrsgefährdung oder eine erhebliche Umweltbeeinträchtigung darstellt, wie zum Beispiel wenn die Bremslichter ausgefallen sind.