Mädchengymnasium Borbeck in Essen sucht neuen Namen - Jeder kann mitmachen!

Das Mädchengymnasium Borbeck in Essen sucht einen neuen Namen. Bald gehen auch Jungen auf die Schule. An der Namenssuche beteiligen kann sich aber jeder.

© Uwe Möller Funke Foto Services

Mädchengymnasium in Essen: Jeder kann neuen Namen vorschlagen

Das letzte reine städtische Mädchengymnasium in Essen steht in Borbeck. Ab dem Sommer 2026 werden hier auch Jungen aufgenommen. Dafür sucht die Schule jetzt nach einem neuen Namen. Das Mädchengymnasium Borbeck ist dann Geschichte. Wenn es nach Schulleiterin Jutta Reimann geht, soll es aber auch in 30 Jahren noch in Erinnerung bleiben.

Die Schule möchte alle an der Namensfindung beteiligen. Auf der Internetseite gibt es ein Formular, da kann jeder seinen Namensvorschlag bis zum 27. Juni 2025 einreichen. Auch eine Begründung und die E-Mail Adresse ist gewünscht. Auch zukünftige Schüler können also am Namen ihrer neuen Schule beteiligt sein. Entscheiden dürfen sie aber nicht.

Schülerinnen in Essen wählen neuen Namen

Zunächst gehen die Vorschläge an eine Jury, sagt Schulleiterin Jutta Reimann zu Radio Essen. Da werden dann die drei besten Vorschläge ausgewählt. Das soll noch vor den Sommerferien passieren, die am 14. Juli starten. Nach den Sommerferien gehen die drei ausgewählten Namen dann zur Abstimmung in die Schülerschaft. Die Schülerinnen haben also die Wahl. Geht es nach der Schulleiterin, sollen sich die Borbecker und Essener auch in 20 oder 30 Jahren fragen, warum die Schule so heißt, wie sie dann eben heißt. Wer daraufhin nachforscht soll herausfinden, dass die Schule mal ein Mädchengymnasium war. Einen Bezug zum aktuellen Namen soll es also geben, wünscht sich Reimann. Die Jury wird aber auch schauen, welche Vorschläge am Häufigsten kamen, welche möglicherweise einen Bezug zu Frauen oder zu Borbeck haben. Am Ende geht der Namensvorschlag dann an die Stadt Essen.

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