Kritik am Zombie Walk: Essen Marketing verteidigt Pläne für Veranstaltung

Der Zombie Walk soll auch in diesem Jahr in Essen stattfinden und gleichzeitig werden die Corona-Regeln überall verschärft, weil die Zahlen weiter steigen. Wie passt das zusammen? Es hagelt Kritik an den Veranstalter vom Zombie Walk und gegen die Essen Marketing. Im Radio Essen-Interview verteidigt die EMG die Pläne.

© Radio Essen

Veranstalter sehen sich Zombie Walk in Essen gewachsen

Der Zombie Walk soll in diesem Jahr "Halloween Ruhr Parade" heißen und deutlich kleiner ausfallen als sonst. Es gibt feste Regeln, um am Zombie Walk teilnehmen zu können und es muss sich vorher registriert werden. Die Kritik wird allerdings immer lauter in Essen. Viele verstehen nicht, warum mit steigenen Corona-Zahlen und schärferen Regeln solche Veranstaltungen überhaupt durchgeführt werden und stattfinden dürfen.

Die Essen Marketing und der Zombie-Walk-Veranstalter verteidigen sich im Radio Essen-Interview. Der Zombie Walk könne rechtlich durchgeführt werden, dafür wurde extra ein Hygiene- und Regelkonzept erarbeitet. Das wurde auch abgenickt, sagt EMG-Chef Richard Röhrhoff. Es gebe klare Regeln zur Teilnahme und dadurch, dass sich alle Teilnehmer registrieren müssen, sei auch die Nachverfolgung klar und gesichert. Außerdem findet der Walk im Freien statt, wodurch die Veranstalter kein erhöhtes Risiko für eine Ansteckung sehen.


Warum fallen andere Veranstaltungen aus, nicht aber der Zombie Walk in Essen?

Viele Radio Essen-Hörer kritisieren auch, dass andere kleinere Veranstaltungen, wie die Martinszüge abgesagt worden, aber größere, wie der Zombie Walk oder auch die Essen Motor Show noch stattfinden sollen. Auch das ordnet Röhrhoff im Radio Essen-Interview ein: Für ihn werden hier Äpfel mit Birnen verglichen. Jeder Veranstalter sei für sein Event mit Hygienekonzept und Nachverfolgung selbst verantwortlich. Nicht jeder könne das stemmen und muss entscheiden, ob sich der Aufwand lohnt. Die EMG und der Zombie-Walk Veranstalter sehen sich in der Lage dazu.

Noch ist nicht ausgeschlossen, dass sich durch schärfere Corona-Regeln in NRW und Essen noch etwas am Konzept des Walks ändern muss. Es könnte z.B. sein, dass die Teilnehmerzahl weiter verringert werden muss oder letztlich doch eine Absage nötig ist. Da beobachtet die EMG die weiteren Entwicklungen der Corona-Maßnahmen genau.

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