Essener Stadtteilgeschichte im Kunstwerk in Burgaltendorf
Essen bekommt einen neuen Kreisverkehr. Deswegen gibt es in Burgaltendorf schon länger eine Baustelle an der Kreuzung Alte Hauptstraße/Laurastraße/Deipenbecktal/Mölleneystraße. Der Kreisel ist noch im Bau - die geplante Kunst-Skulptur steht aber seit dieser Woche. Sie ist am Montag (7. März) angeliefert und in den folgenden Tagen aufgestellt worden. Sie wiegt knapp zwei Tonnen und wurde von der Künstlerin Gudula Be-Pechhold geschaffen.
Essen: Kunstwerk auf Kreisverkehr in Burgaltendorf: Was es bedeutet
Insgesamt besteht die Skulptur, die die Konturen der Burgruine Burgaltendorf in ihrer charakteristischen Form aufgreift, aus vier Einzelteilen. Sie sind aber miteinander verschweißt. Die Skulptur bedarf keiner weiteren Pflege, weil sie aus Colten-Stahl erstellt ist. Im Laufe der Zeit bildet sich eine Patina, die soll "den Aspekt der vergehenden Zeit auf attraktive Weise symbolisieren", sagt die Stadt Essen. Die Skulptur steht in Anlehnung an der Ausrichtung der Außenmauern der "echten" Burg in Burgaltendorf in genau der exakten Ausrichtung im Kreisverkehr.
Sponsor und Initiator dieser Maßnahme ist die Geno-Bank, die auch die zukünftigen Kosten für die Beleuchtung der Skulptur übernimmt.
Kreisverkehr in Essen: Baustelle in Burgaltendorf
Seit dem 21. Februar ist die Einmündung in die Straße Deipenbecktales wegen der Baumaßnahme am Kreisverkehr Burgaltendorf gesperrt. Das soll voraussichtlich noch vier Wochen so sein. Danach erfolgen Arbeiten an den Randeinfassungen der Fahrbahn, an den Gehwegen sowie der Fahrbahn.
Wegen der Vollsperrung ist eine Durchfahrt von der Straße Deipenbecktal in Richtung Mölleneystraße, Laurastraße und Alte Hauptstraße nicht möglich. Dies gilt auch für die entgegengesetzte Fahrtrichtung. Entsprechende Umleitungen sind eingerichtet. Im darauffolgenden Bauabschnitt von Mölleneystraße 7 bis zum Kreisverkehr erfolgen die Erneuerung der Fahrbahn und des Gehweges.
Nach derzeitigen Planungen soll der neue Kreisverkehrs im September fertig sein. Wegen "unvorhergesehenen Verzögerungen beim Verlegen neuer Versorgungsleitungen und beim Kanalbau" konnten die Straßenbauarbeiten erst später beginnen, sagt die Stadt. Zudem führte die Corona-Pandemie zu Störungen bei den Lieferketten der ausführenden Firmen. Ursprüngliche war die Fertigstellung der Maßnahme für Februar 2022 geplant.