Klimawandel in Essen: Das sind die Auswirkungen

In Essen sind die Klimaveränderungen spürbar: die letzten zwei Jahre waren die wärmsten Jahre seit der Wetteraufzeichnung, sagt der Ruhrverband. Außerdem gebe es Auffälligkeiten beim Niederschlag.

Extremes Wetter beeinflusst unser Leben.
© Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa-tmn

In Essen und dem Ruhrgebiet hat sich das Klima verändert, sagt der Ruhrverband. Die Temperaturen der letzten 30 Jahre wurden vom Ruhrverband mit den ersten 30 Jahren der Wetteraufzeichnung verglichen. Das Ergebnis: zum ersten Mal ist es durchschnittlich über 10 Grad in Deutschland. Außerdem waren die letzten beiden Jahre die wärmsten seit Aufzeichnungsbeginn. Der Juni diesen Jahres war der drittwärmste seit 1881. Im Juli und August war es dagegen gar nicht allzu heiß.

"Dass 2023 trotz dieser hohen Jahresmitteltemperatur wohl vielen nicht besonders warm in Erinnerung geblieben ist, liegt daran, dass ausgerechnet die Hochsommermonate [...] eher durchschnittlich waren", schreibt der Ruhrverband.

Es hat laut Ruhrverband außerdem wieder deutlich mehr geregnet - ein sehr nasser Sommer war das. Laut ihm reiche das aber trotzdem nicht, um die trockenen Jahre zuvor auszugleichen. Es fehle immer noch der Regen eines kompletten Jahres. Die Klimaveränderungen wirken sich auch auf den Stauinhalt der Talsperren aus - der Ruhrverband muss mehr ausgleichen. Entweder fließe zu wenig ab, oder die Staubecken seien teilweise fast voll.

Mehr Nachrichten aus Essen

Weitere Meldungen

skyline