Kirmes in Essen: Schausteller:innen ziehen Bilanz nach Kirmes am Stadion

Eine gute Woche lang waren am Stadion Essen in Bergeborbeck rund 50 Fahrgeschäfte und Buden aufgebaut. Kirmes unter Corona-Bedingungen gab es so noch nie. Gestern ging sie zu Ende, die Schausteller:innen haben eine erste Bilanz gezogen.

Essen: Kirmes unter Corona-Bedingungen

Die einen waren froh, dass es endlich wieder los ging - die anderen waren skeptisch, ob das so funktioniert. Die Kirmes am Stadion Essen traf zu Beginn auf ein geteiltes Echo. Eine gute Woche lang waren am Stadion Essen rund 50 Buden und Fahrgeschäfte aufgebaut, es galten allerdings strenge Hygiene-Regeln. Der Platz war abgesperrt und nur über feste Eingänge zu erreichen. Man musste sich registrieren, in den Warteschlangen Masken tragen. Und es durften gleichzeitig maximal 1000 Besucher:innen auf den Kirmesplatz. Trotzdem sind die Schausteller:innen offenbar zufrieden - und denken schon über weitere Veranstaltungen nach.

Kirmes und Corona: Schausteller:innen in Essen zufrieden

Mit den vielen Einschränkungen sah die Kirmes am Stadion Essen anders aus als in den bisherigen Jahren an der Gruga. Trotzdem ziehen die Schausteller:innen eine zufriedene erste Bilanz. Das Feedback der Besucher:innen sei durchweg positiv und die Kirmes gut besucht gewesen, schreiben sie in ihrer Bilanz. Viele Besucher:innen hätten zum Abschied den Daumen hoch gezeigt, die guten Besucherzahlen bezeichneten die Schausteller:innen als Abstimmung mit den Füßen. Genaue Zahlen nannten sie bisher aber nicht. Auch finanziell gibt es nur eine grundsätzliche Einschätzung. Die Kirmes sei eine kleine Hilfe gewesen, die Corona-Krise zu überstehen. Dafür bedanke man sich bei allen, die das ermöglicht hätten. 

Schausteller:innen in Essen: Kindern eine Freude gemacht

Vor allem freuen sich die Schausteller:innen nach eigener Aussage darüber, nach so langer Zeit Kindern und Jugendlichen mal wieder ein bisschen Freude bereitet zu haben. Das Konzept der weiträumigen Bebauung zusammen mit den Hygienemaßnahmen habe sich dabei bewährt, heißt es. Deshalb denken die Schausteller:innen offenbar auch schon über weitere Formate mit ähnlichem Konzept nach. Die Kirmes könne eine "Blaupause für weitere Veranstaltungen im Stadtgebiet sein", sagen sie.

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